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FusionMitglieder stimmen für Hochzeit von VR-Bank Nordeifel und Raiffeisenbank Westeifel

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Drei Männer halten ein als Puzzleteile gestaltetes Plakat mit der Aufschrift VR Bank EifelLand eG.

Die Vorstände der beiden Banken, Jan Brandenburg (v.l.), Kai Zinken und Manfred Heinisch, freuen sich auf den gemeinsamen Weg als VR Bank EifelLand

Die VR-Bank Nordeifel aus Schleiden und die Raiffeisenbank Westeifel aus Schönecken verschmelzen im neuen Jahr zur „VR Bank EifelLand eG“.

Die Tage der VR-Bank Nordeifel sind gezählt: Zum 1. Januar 2026 wird die Genossenschaftsbank mit Sitz in Schleiden mit der Raiffeisenbank Westeifel aus dem rheinland-pfälzischen Schönecken (Eifelkreis Bitburg-Prüm) verschmelzen. In einer jeweils außerordentlichen Mitglieder- beziehungsweise im Fall der VR-Bank Vertreterversammlung stimmten die Gremien der beiden Banken der Fusion zu. Der Name der neuen Bank: VR Bank EifelLand eG.

„Das klare Votum unserer Mitglieder und Vertreter zeigt, dass wir mit der Fusion den richtigen Weg eingeschlagen haben“, wird Kai Zinken, Vorstand der VR-Bank Nordeifel, in einer Mitteilung zitiert: „Die breite Zustimmung bestätigt unsere Einschätzung, dass wir uns nicht nur gut ergänzen, sondern gemeinsam mehr erreichen können.“

Mitglieder und Vertreter stimmten mit großer Mehrheit für die Fusion

Die Vertreterversammlung der VR-Bank Nordeifel stimmte am Donnerstag in Gemünd mit dem Traum-Ergebnis von 100 Prozent für die Fusion – bei den Mitgliedern der Raiba Westeifel lag die Zustimmung in der Versammlung am Mittwoch bei 97,3 Prozent. „Wir bleiben fest in der Region verankert und sichern Arbeitsplätze vor Ort. Gleichzeitig schaffen wir die Basis, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden“, schätzt Manfred Heinisch, Vorstand der Raiba Westeifel, die Entscheidung als außerordentlich wichtig ein: „Für unsere Kundinnen und Kunden bedeutet das mehr Service, moderne digitale Angebote und weiterhin persönliche Betreuung vor Ort.“

Dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Banken komme eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Fusion zu, meint Jan Brandenburg, der derzeit als Vorstand beider Banken tätig ist. „Unsere Teams haben die Fusion von Anfang an unterstützt, das war die Grundlage dafür, den Prozess fortzusetzen“, so Brandenburg: „Wir verbinden hier zwei starke Kulturen und stellen sicher, dass Nähe und Vertrauen auch in einer größeren Bank erhalten bleiben.“

Nach der Verschmelzung der beiden Banken wird die VR Bank EifelLand eine Bilanzsumme von knapp 1,6 Milliarden Euro aufweisen. Den Vorstand sollen Jan Brandenburg, Manfred Heinisch und Kai Zinken bilden. Der Aufsichtsrat werde paritätisch mit je fünf Mitgliedern der beiden bisherigen Banken besetzt, teilten die Banken mit. Die technische Fusion sei für den 13. Juni 2026 geplant: Zu diesem Zeitpunkt sollen die EDV-Systeme der beiden Häuser zusammengeführt werden. Ihre Kundinnen und Kunden wollen die beiden Banken darüber rechtzeitig informieren.