SchützenvereinBezirksverband Euskirchen kürt neue Schützenkönige

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Frank Nagelschmidt (3. v.l.) ist neuer Bezirksschützenkönig.

Frank Nagelschmidt (3. v.l.) konnte sich im Wettkampf um den Titel des Bezirksschützenkönigs durchsetzen.

Der Bezirksverband Euskirchen ermittelte seine Majestäten – Frank Nagelschmidt ist neuer Schützenkönig.

Erwartungsvolle Spannung herrschte im Dorfgemeinschaftshaus, als Wolfgang Schrage während der Bezirkstagung der Schützenbruderschaften im Bezirk Euskirchen ans Mikrofon trat. 300 Augenpaare richteten sich auf den Bezirksbundesmeister, als dieser die Ergebnisse des Bezirkskönigsschießens bekannt gab.

„Mit 29 Ringen auf Platz eins“, verkündete Wolfgang Schrage und ließ bei einer Pause seinen Blick über die gebannt lauschenden Zuhörer schweifen. Dann endlich nannte er mit Frank Nagelschmidt den Sieger, und lautstarker Jubel brandete unter den Bessenicher Schützen auf.

„Einfach nur Wahnsinn“, freute sich der frisch gebackene Bezirksschützenkönig, während er die Glückwünsche entgegennahm. Begleitet von seiner Frau Lucyna Nagelschmidt erhielt er im Anschluss den schweren Pokal.

Knappe Kiste bei den Schülerschützen

Bereits im Vorfeld wurde auch der Nachwuchs für seine Leistungen am Schießstand gefeiert. Bei den Bambini konnte sich Ben Kirschgen aus Euskirchen mit 25 Ringen durchsetzen.

Bei den Schülerschützen errang mit einem knappen Vorsprung Jonas Hof den Sieg, der sich nach der Bekanntgabe einige Freudentränen aus dem Gesicht wischte. „Vom ersten bis zum fünften Platz haben alle Teilnehmer jeweils 27 Ringe erzielt“, so Bezirksjungschützenmeister Tobias Bergheim.

Erst durch die Ermittlung des besten Zehners stand der Vernicher Schülerschütze als Sieger fest. Mit 24 Ringen und deutlichem Vorsprung holte Lukas Krahé aus Mülheim-Wichterich den Titel des Jungschützenprinzen.

Kleinere Schützenvereine von Inflation gebeutelt

„Obwohl nur sechs Schützenkönige der insgesamt 15 Bruderschaften teilgenommen haben, können wir mit dem Ergebnis doch recht zufrieden sein“, erklärte Schrage.

Besonders der Blick auf die Beteiligung des Nachwuchses ließe einige Sorgen um die Zukunft des Schützensportes kleiner werden. Jedoch seien die enorm gestiegenen Preise, beispielsweise beim Zeltverleih, besonders für kleinere Schützenvereine kaum noch zu stemmen.

Aber: „Wenn man sich hier in der neuen Bürvenicher Schützenhalle umschaut und die Begeisterung sieht, kann man erkennen, dass wir auf einem guten Weg sind, die Traditionen auch in Zukunft hochleben zu lassen.“ 

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