Auf sieben KilometernBergisch Gladbacher Straße erhält Tempo 30 – Ampeln umgestellt

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Die Bergisch Gladbacher Straße bekommt Tempo 30. (Archivbild)

Köln – Tempo 30 heißt es künftig auf der Bergisch Gladbacher Straße. Von der Absenkung der Höchstgeschwindigkeit verspricht sich die Stadt einen verbesserten Verkehrsfluss, weniger Lärm und Umweltbelastungen. Dafür hat die Stadtverwaltung am Dienstag damit begonnen, die Schaltprogramme der insgesamt 25 Ampelanlagen zwischen der Genovevastraße in Mülheim und der Stadtgrenze in Dellbrück an die neue Fahrgeschwindigkeit anzupassen.

Bis Ende des Jahres sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Im Anschluss daran wird die Beschilderung entlang der sieben Kilometer langen Straße erneuert. Mit der Temporeduzierung setzt die Verwaltung ein Vorhaben aus dem sogenannten „33-Punkte-Programm“ um. Das hat die Politik 2017 beschlossen und soll zur Entspannung der Verkehrssituation im rechtsrheinischen Kölner Norden beitragen.

Kritik an der Temporegulierung übt der ADAC

Kritik an der Temporegulierung übt der ADAC. Roman Suthold: „Auf kurzen Streckenabschnitten bis 800 Meter Länge werden vom Autofahrer 30-km/h-Zonen durchaus akzeptiert.“ Doch auf sieben Kilometern halte das keiner ein.

Erhoffte Effekte wie Lärm- oder Schadstoffreduzierungen würden durch Ausweichverkehre konterkariert. Als „schwerwiegenden verkehrstechnischen Fehler“ bezeichnet die Handwerkskammer die Maßnahme. Fahrgeräusche würden durch niedrigere Gänge zunehmen. 30 km/h entsprächen nicht der Funktion der Straße. (ngo/rde)

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