Forderung der Kölner GrünenEhrenstraße soll für Autos gesperrt werden

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Auf der Ehrenstraße sind Fußgänger, Radler und Autos    auf engstem Raum unterwegs.

Köln – Angesichts des wachsenden Andrangs auf der Ehrenstraße fordert Christiane Martin, Spitzenkandidatin der Grünen für die Kommunalwahl, die beliebte Einkaufsstraße dauerhaft für den motorisierten Individualverkehr zu sperren. „Das ist die logische Konsequenz daraus, dass die Bürgersteige hier zu schmal sind, um Fußgängern einen ausreichenden Corona-Sicherheitsabstand zu ermöglichen“, sagte Martin der Rundschau.

Wegen der Pandemie gilt dort samstags von 10 bis 20 Uhr für Autos bereits ein Halteverbot. Vergangenen Samstag ließ die Stadt vier Falschparker abschleppen und sperrte die Ehrenstraße wegen erhöhten Besucheraufkommens ab 17 Uhr ganz für Autos, damit Fußgänger und Radfahrer genug Abstand halten konnten. „Auch unabhängig von Corona würde die Ehrenstraße als autofreie Fußgängerzone, in der nur Lieferverkehr gestattet ist, viel gewinnen“, ist Martin überzeugt. „Die Geschäftsstraße würde enorm aufgewertet. Das käme Anwohnern, Besuchern und Händlern zu Gute.“ (fu)

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