Großveranstaltungen in Corona-ZeitenCSD soll im Oktober durch Köln ziehen

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Zigtausende Besucher zieht der CSD jedes Jahr an.

Zigtausende Besucher zieht der CSD jedes Jahr an.

Köln – Die Parade zum Christopher Street-Day soll am 11. Oktober durch Köln ziehen. Nach dem Verbot aller Großveranstaltungen bis 31. August waren auch die Organisatoren von Cologne Pride und CSD unter Zugzwang. Der Cologne Pride hätte vom 20. Juni an verschiedene Veranstaltungen gebündelt. Die Parade hätte am 3. Juli stattgefunden.

„Der Cologne Pride ist stets eine friedliche und unbeschwerte Demonstration“, teilte der Kölner Lesben- und Schwulentag (KLuST) mit. „Wir als Veranstalter werden auch weiterhin alles uns Mögliche dafür tun, dass alle BesucherInnen sich bei uns sicher und wohl fühlen werden.“ Man sehe sich jedoch gegenüber der „Community, aber auch gegenüber allen BürgerInnen dieser Stadt in der Verpflichtung, für unsere Rechte einzustehen“.

Motto Menschenrechte

Somit habe man nach intensiven Überlegungen einen neuen Termin für einen CSD Köln festlegen können. Die Kundgebung und weitere Veranstaltungen sollen bereits am Freitag, 9. Oktober, beginnen. Dass Umzüge und Massenveranstaltungen bereits im Herbst wieder stattfinden können, bezweifeln viele. Der KLuST betonte: „Natürlich stehen wir auch weiterhin in Kontakt mit den Behörden und werden die Veranstaltung nur durchführen, wenn wir dies nach deren Überzeugung auch dürfen.“

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Der CSD Köln steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Für Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!“. Um das Motto und den Bezug auf den 30. Jahrestag der deutschen Einheit am 3.Oktober hatte es Streit gegeben. Das ursprüngliche Motto: „Einigkeit! Recht! Freiheit!“ wurde verworfen.

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