Jeder Eimer Wasser hilftStadt gießt Jungbäume fünf Jahre lang

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Symbolbild aus Hessen bäume gießen bürger

Ein Mann wässert wegen der Hitze und Trockenheit einen Baum. (Symbolbild)

Köln – So schlimm wie im letzten Jahr wird es für die Bäume in der Stadt wohl nicht mehr kommen, glaubt das Grünflächenamt: „2018 begann die Trockenphase bereits im März und hielt bis in den Herbst an.“ Viel zu trocken war es bislang jedenfalls nicht. Trotzdem melden sich angesichts der Hitze derzeit viele Kölner „in Sorge um die städtischen Bäume“ beim Amt, wie es heißt.

Tatsächlich können sie den Bäumen helfen: Mehr als 1000 Kölner haben inzwischen eine Baumpatenschaft übernommen, darüber hinaus „freuen sich insbesondere Jungbäume über jeden Eimer Wasser“, erklärt Manfred Kaune, Chef des Grünflächenamts. Frisch gepflanzte Jungbäume werden neuerdings fünf statt drei Jahre lang von der Stadt gewässert. Dennoch sind die zusätzlichen Wassergaben in Trockenperioden willkommen.

Bäume sind geschwächt, ältere Bäume brauchen mehr

Bei älteren Bäumen, die ihre Wurzeln schon sehr tief und verzweigt in den Boden geschlagen haben, bringt ein Eimer Wasser allerdings nicht mehr so viel. Nach Angaben des Grünflächenamts verdunstet das Wasser, bevor es in die tiefen Erdschichten vordringen kann.

Derzeit leiden die Bäume in der Stadt verstärkt unter Krankheiten – sie sind eine Folge des heißen Sommers: Die Bäume sind extrem geschwächt, so dass sich Pilze und schädliche Insekten ausbreiten können. (kl)

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