Köln – Mit einem neuen Konzept will die Stadt an Weiberfastnacht für eine bessere Verteilung der Menschenmassen im Studentenviertel an der Zülpicher Straße sorgen. Am Elften im Elften hatte es nur einen zentralen Zugang am Zülpicher Platz gegeben – viele Wirte hatten hinterher über leere Lokale geklagt. Nun soll es mehrere Zugänge geben, die durch riesige Banner ausgeschildert werden sollen. Die Stadt wird im Studentenviertel die Rolle des Veranstalters übernehmen. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wollen erneut die Gleise am Zülpicher Platz einzäunen.

Um zu verhindern, dass sich Menschentrauben auf der Straße bilden, hat das Ordnungsamt das Mitführen von Bollerwagen und Musikanlagen verboten. Im Uni-Viertel wird es wieder eine Glasverbots-Zone geben, ebenso in der Altstadt. In der Südstadt können die Feiernden wieder auf freiwilliger Basis ihre Glasflaschen abgeben – zur Sessionseröffnung hatte dies gut funktioniert. In den Feier-Zonen will die Stadt erneut mobile Toiletten aufstellen. (tho)