• Drei junge Kölner haben eine besondere Geschäftsidee in Corona-Zeiten.
• Die Masken haben einen recht stolzenn Preis, verprechen aber einen hohen Schutz.

Köln – Was machen drei junge Männer aus Köln, die seit Schulzeiten dicke Freunde sind und gemeinsame Pläne haben? Sie gründen ein erfolgreiches Unternehmen, und machen sich ihre unterschiedlichen Talente zu Nutze.

Einer von ihnen ist Zahnarzt, die anderen beiden Betriebswirte. 2019 treten sie im Rahmen der VOX-Gründershow „Höhle der Löwen“ auf und präsentieren ihre „Wingbrush“, eine Interdentalbürste zur Zahnzwischenraumreinigung, die mittlerweile im Einzelhandel ihren festen Platz im Sortiment gefunden hat. Nun haben Dr. Louis Bahlmann, Burak Dönmezer und Marc Schmitz mit der Luoro GmbH ihr nächstes Produkt auf den Markt gebracht.

„Schutzmaske Pro“ wirkt zerstörerisch auf Viren und Bakterien

Die 30-jährigen Absolventen des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums haben in Corona-Zeiten eine Waffe gegen Bakterien und Viren auf den Markt gebracht: Ihre „Schutzmaske Pro“ soll diese unliebsamen Gäste nicht nur von ihrem Träger fernhalten, sondern vernichten. Schon im Februar waren sie auf die Idee gekommen: „Uns war klar, dass der Schutz gegen Corona oftmals unzureichend sein würde. Wir haben in den letzten Monaten mit unserem Geschäftspartner aus der Schweiz diese antivirale Atemschutzmaske zur Marktreife geführt. Viren und Bakterien werden in Kontakt mit der Maske eliminiert“, erklärt Bahlmann. Die Maske schützt ihren Träger sowie ihre Umwelt, und tötet Bakterien und Viren direkt ab. Dönmezer ergänzt: „Unser Produkt ist in Studien rund um das Corona-Virus getestet worden, unter anderem von der University of Arizona und vom Hohenstein Institut.“ Die drei Kölner arbeiten mit dem Schweizer Technologiegeber Livinguard zusammen, das für die Beschichtung und Produktion der Baumwoll-Masken zuständig ist.

Doch wie funktioniert das Ganze?

 „Die Masken sind mit einer Lösung beschichtet, die den Stoff chemisch positiv auflädt und rund 210 Tage erhalten bleibt“, erklärt Bahlmann. Die negativ geladenen Bakterien und Viren würden durch die Schicht abgetötet. Sobald der Träger die Maske ausziehe, reinige sich diese von selbst. Zudem sei sie dermatologisch getestet. Dönmezer ergänzt: „Wir empfehlen, sie über 30 Wochen alle sieben Tage zu waschen und nur Handwaschmittel oder Seife zu benutzen.“

35 Euro kostet die Atemschutzmaske – ein stolzer Preis, der sich laut der Erfinder aber lohne: „Gewöhnliche Masken filtern Staub und Schmutz, aber sie können beim Herausfiltern kleiner Krankheitserreger versagen“, betont Bahlmann, dessen Zahnarzt-Kollegen in Köln von der Technologie bereits überzeugt scheinen: „Viele meiner Kollegen in Köln nutzen die Maske schon“, sagt der Kölner. Auch die Kreissparkasse Köln wolle ihre Belegschaft nun mit der Schutzmaske ausstatten, insgesamt lägen die Bestellzahlen deutschlandweit mittlerweile im fünfstelligen Bereich.

www.wingbrush.com/schutzmaske