Kommentar zum ParkplatzmangelIn Köln braucht es eine überarbeitete Stellplatzregelung

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Parkausweis Köln

In Köln herrscht ein großer Parkplatzmangel.

  • Redakteur Ingo Schmitz ärgert sich, dass in Köln nach wie vor zig Parkplätze.
  • Eine Möglichkeit kann in dem Konzept liegen, das die SPD aufgezeigt hat.
  • Wie sie den Parkplatzmangel bekämpfen wollen und was Ingo Schmitz davon hält.

Köln – Das Maß ist voll. In Vierteln wie der Südstadt oder auch Ehrenfeld geht nichts mehr beim Parken. Wer dort auf seinen eigenen Wagen beharrt, muss leidensfähig sein. Mehr Parkplätze sind keine Option, weil es dafür schlichtweg den Platz nicht gibt. Es braucht Alternativen.

Ingo Schmitz

Ingo Schmitz

Eine Möglichkeit kann in dem Konzept liegen, das die SPD aufgezeigt hat: Über eine modifizierte Stellplatzabgabe bei Bauprojekten können Mobilitätsstationen in den besonders unter Parkdruck leidenden Vierteln finanziert werden. An denen ist für die Bürger alles buch- und nutzbar, was sie für ihre Mobilität brauchen können: Fahrräder, Autos oder Bus und Bahn. Kann das dem Reiz an einem eigenen Auto Paroli bieten? In einem Viertel, in dem durch die allabendlichen Parkplatzsuche locker eine Stunde des Feierabends verloren geht allemal. Einen Versuch wäre es wert.

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Wie überarbeitungswürdig die bisherige Stellplatzregelung bei Bauprojekten ist, kann daran erkannt werden, dass die Wohnungsbaugesellschaft tausende ungenutzte Parkplätze in Vierteln vorhält, in denen sie keiner braucht.

koeln@kr-online.de

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