Kontrollen am WochenendeShisha-Bars im Fokus der Polizei

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Symbolbild

Köln – Die boomenden Sisha-Bars treiben die Fahnder auf die Straße: Polizei, Zoll, Ordnungsamt und Kämmerei haben in der Nacht zum Sonntag in Köln und Leverkusen zahlreiche Shisha-Bars; aber auch Spielhallen, Wettbüros und Gaststätten kontrolliert. Wie die Polizei mitteilte, seien insgesamt 228 Personen und 18 Autos kontrolliert worden. Die Beamten notierten zahlreiche Verstöße, unter anderem gegen das Gaststättenrecht und den Nichtraucherschutz. Insgesamt leiteten sie 13 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Fünf Dosen unversteuerter Shisha-Tabak und ein Glücksspielautomat wurden sichergestellt.

Die Polizei kontrollierte 14 Arbeitnehmer

Die Einsatzkräfte kontrollierten in den Shisha-Bars, ob die Kohlenmonoxid-Melder an den Wasserpfeifen ordnungsgemäß funktionieren. Dabei gehen die Betreiber manchmal fahrlässig mit der Gesundheit ihrer Gäste um. „Mir sind Fälle bekannt, in denen die Geräte keine Batterien hatten und deshalb nicht funktionierten“, sagte ein Zollsprecher bei einer Kontrolle vor wenigen Monaten. Der Zoll kontrollierte insgesamt 14 Arbeitnehmer. In einem Fall ermitteln die Beamten wegen falscher Meldungen zur Sozialversicherung. In einem Nachtclub trafen die Beamten zwei illegal beschäftigte Prostituierte an. Weil eine der Frauen noch nicht volljährig ist, wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Förderung der Prostitution von Minderjährigen und des Verstoßes gegen die Aufsichtspflicht von Minderjährigen eingeleitet.

Die Kämmerei der Stadt Köln vollstreckte offene Forderungen in Höhe von insgesamt 1 400 Euro. Zudem pfändeten sie ein Auto, um eine Forderung von 3 200 Euro durchzusetzen. In Ehrenfeld wurde außerdem ein Kiosk wegen einer fehlenden Genehmigung geschlossen. In dem Lokal befand sich ein Wett-Terminal, an dem Pferde- und Hundewetter abgeschlossen werden konnten. (ta)

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