MobilitätVier Parteien beantragen Ausbau des Busnetzes

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KVB Busse

Symbolbild

Köln – Das schwarz-grüne Gestaltungsbündnis im Stadtrat will mit Unterstützung der FDP und der Wählergruppe „Gut“ das Busnetz der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) stärken und ausbauen. Einerseits sollen so die wachsenden Bevölkerungszahlen aufgefangen werden, andererseits die Umweltvorgaben eingehalten werden. Deshalb haben die vier Parteien für die Ratssitzung am 14. November einen entsprechenden Antrag gestellt.

Sie wollen über das verbesserte Busnetz die Engpässe bei den Stadtbahnen ausgleichen, der Schwerpunkt liegt auf den Linien 1, 4, 9 und 18. Der Antrag umfasst vier Eckpunkte. Erstens: Falls der Rat den Antrag absegnet, soll die Verwaltung Vorschläge machen, wie das KVB-Busnetz dauerhaft erweitert werden kann, etwa durch eine höhere Taktung oder neue Buslinien. Vor allem Außenbezirke wie etwa Widdersdorf oder das Sürther Feld sollen so besser an die Innenstand angebunden werden. Zweitens: Außerdem soll die Stadt prüfen, wo das Bus-Angebot für eine Übergangszeit ausgebaut werden kann, bis das Stadtbahnnetz tatsächlich erweitert wird. Drittens: Die Linienbusse sollen nach und nach durch E-Busse ersetzt werden, ein Plan zur Umsetzung bis 2030 ausgearbeitet werden. Und viertens: Die Pläne sollen über Fördermittel und frei werdende KVB-Gelder finanziert werden.

Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Jörg Frank sagte: „Wir wollen kurzfristig umsetzbare Maßnahmen. Und diese Vorschläge lassen sich alle in ein bis drei Jahren realisieren.“ Dirk Michel, verkehrspolitischer Sprecher der CDU, sagte: „Als wachsende Stadt müssen wir unbedingt mit den Mobilitätsherausforderungen Schritt halten.“ (mhe)

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