Opfer im KomaDrei Männer an Kölner Straßenstrich mit Eisenstangen zusammengeschlagen

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Symbolbild.

Köln-Rondorf – Der Angriff erfolgte laut Polizei „ohne Vorwarnung“. Ein Opfer (31) schwebt nun mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma in Lebensgefahr, seine beiden Begleiter (30, 40) erlitten schwere Kopfverletzungen.

Mit Eisenstangen waren in der Nacht zu Sonntag drei Angreifer auf sie losgegangen – Tatort war der Straßenstrich am Eifeltor nahe des dortigen Autohofs an der Autobahn-Anschlussstelle Klettenberg.

Gezielt auf Köpfe eingeschlagen

Die Opfer hatten nach bisherigen Kenntnissen der Ermittler gegen ein Uhr in der Nacht sexuelle Dienstleistungen zweier Männer (50, 53) in Anspruch nehmen wollen. Nach der Verabredung hatten sich laut Polizei alle fünf Personen zum Zollstocker Weg begeben, der geschützt im Grünen liegt.

Hier ereignete sich wenig später der Angriff. Mit Eisenstangen bewaffnet, seien die dunkel gekleideten Täter auf die Gruppe zugelaufen. Sie sollen gezielt auf die Köpfe der drei Freier eingeschlagen haben, die beiden anderen Männer blieben unverletzt.

Versuchtes Tötungsdelikt

Die Angreifer ließen ihre Opfer mit schweren Kopfverletzungen auf dem Boden liegen und rannten Richtung Autohof davon. Nun prüfen die Ermittler, ob die Täter am Autohof oder in der näheren Umgebung von Überwachungskameras gefilmt worden sind.

Die Hintergründe des Angriffs seien bislang unklar, so ein Polizeisprecher. Die Behörde wertet die Attacke mit den Eisenstangen als „versuchtes Tötungsdelikt“ und hat nun eine Mordkommission eingesetzt.

Ansatzpunkte erhoffen sich die Fahnder von der Vernehmung der Opfer, die beiden weniger stark verletzten Männer sollen so schnell wie möglich zum Gespräch gebeten werden. (tho)

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