Rauchwolke über KölnLagerhalle in Porz-Mitte ausgebrannt

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Die Feuerwehr konnte den Brand zügig unter Kontrolle bekommen.

Köln – Großeinsatz der Feuerwehr in Porz: Bis auf die Grundmauern brannte ein Lagergebäude am Samstagnachmittag nahe der Bahnstrecke im Stadtteil nieder.  Es entwickelte sich eine weithin sichtbare Rauchsäule, so dass die Feuerwehr vorsorglich eine Warnung der Bevölkerung auslöste. Sie forderte Anwohner  dazu auf,   in betroffenen Bereichen Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Die Warnung konnte am Samstag bereits gegen 18.40 Uhr zurückgenommen werden.

130 Einsatzkräfte löschten  den Großbrand auf dem unübersichtlichen Bahnbetriebsgelände an der Bahnhofstraße. Sie brachten den  ausgedehnten Brand im rund 1200 Quadratmeter großen ehemaligen Betriebsgebäude bereits gegen 18.15 Uhr unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis  in die Morgenstunden am Sonntag an.

Zur Versorgung mit Löschwasser mussten Spezialeinheiten mehrere Schlauchleitungen über  eine Strecke von jeweils einem Kilometer verlegen. Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden. Menschen waren nicht in Gefahr, niemand wurde verletzt. Während der Arbeiten stürzten das Dach und Teile der Gebäudewand auf einer Länge von etwa 50 Metern ein. Vorübergehend musste  die Bahnstrecke in Porz gesperrt werden.  Zum Einsatz kam auch Rettungshubschrauber Christoph Rheinland, der aus der Luft Erkenntnisse über den Großbrand auf dem unübersichtlichen Gelände  meldete.

Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr aus dem gesamten Stadtgebiet  waren vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache nahm das zuständige Kommissariat der Polizei Köln auf.(MW)

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