Neue SportanlageKaller SC muss sich in Geduld üben

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Sportplatz Kaller SC

Der zerstörte Aschenplatz und die Laufbahn in Kall wachsen langsam zu. Der  Wiederaufbau beginnt erst 2023. 

Kall – Der Kaller SC muss sich trotz aller Bemühungen der Gemeinde und des Vereins wohl noch ein Jahr gedulden, ehe zumindest auf einem der beiden Fußballplätze in der Auelstraße wieder der Ball rollen kann. Der Aschen- und der Rasenplatz waren im Zuge der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 zerstört worden. Das Sportheim und das Materialhaus wurden damals ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Der Kreis Euskirchen hat grundsätzlich keine Bedenken gegen den Wiederaufbau der Sportanlage, den der Kaller Gemeinderat bereits im Oktober des vergangenen Jahres einstimmig beschlossen hatte. Seit dem Frühjahr sind nun Mitarbeiter eines Fachbüros dabei, eine Planung zu erstellen.

Neue Stellplätze am Kaller Sportplätzen geplant

Jüngst präsentierten sie einen ersten Entwurf. Ziel der Planung ist es auch, den Hochwasserschutz für die Sportplätze und die benachbarten Bereiche zu verbessern, indem dafür gesorgt wird, dass das Wasser bei starken Niederschlägen schnell abgeleitet werden kann. Außerdem sollen an den Sportplätzen zusätzliche Stellplätze geschaffen werden, um die Parkplatzsituation zu verbessern.

Angedacht ist ferner, die Kunstrasenanlage auf dem früheren Rasenplatz anzulegen, der wiederum auf der Fläche des bisherigen Aschenplatzes neu gebaut werden soll. Um den Rasenplatz herum ist eine Laufbahn mit einem Tartanbelag vorgesehen.

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Die endgültige Planung soll im Herbst vorliegen und im Gemeinderat besprochen werden. Anschließend könnte der Auftrag ausgeschrieben werden. „Wir hoffen und tun alles dafür, dass wir in der Saison 2023/24 wieder eine eigene Spielstätte haben“, erklärte der Vorsitzende des Kaller SC, Wolfgang Kirfel. Das Projekt soll insgesamt rund zwei Millionen Euro kosten und größtenteils über den Wiederaufbaufonds Flut finanziert werden. (eb)

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