Unfall in Euskirchen41-Jähriger wird von Transporter erfasst und tödlich verletzt

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unfall frauenberger str

Ein Rettungshubschrauber ist gelandet, um den Mann in ein Krankenhaus zu bringen.

Euskirchen – Bei einem Unfall ist am Dienstag ein 41 Jahre alter Mann tödlich verletzt worden. Nach Angaben von Lothar Willems, Pressesprecher der Euskirchener Polizei, war er gegen 12.30 Uhr unvermittelt auf die  Frauenberger Straße gestürzt. Nach Angaben von Willems   war der Euskirchener auf dem Bürgersteig in Höhe des Design Hotel Euskirchen zu Fuß unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache auf die Fahrbahn fiel. Unmittelbar nach dem Sturz wurde der 41-Jährige von einem Transporter erfasst, der stadteinwärts fuhr. Der Wagen überrollte den Mann und schleifte  ihn mehrere Meter mit. Der Fahrer des Firmenwagens hatte nach Angaben der Polizei keine Chance, den Unfall zu verhindern. Wie sein Beifahrer erlitt er einen Schock.

Trotz der sofort eingeleiteten Reanimation kam für den 41-Jährigen jede Hilfe zu spät. Er starb an der Unfallstelle.

Trotz der sofort eingeleiteten Reanimation kam für den 41-Jährigen jede Hilfe zu spät. Er starb an der Unfallstelle.

Der 41-Jährige blieb bewusstlos auf der Fahrbahn liegen. Die Rettungskräfte, die wenige Minuten nach dem Unfall an der Einsatzstelle eintrafen, begannen sofort mit der Reanimation des Schwerstverletzten. Zu den Ersthelfern gehörten auch Einsatzkräfte der Hauptamtlichen Wache. Unter der Leitung von Marco Schlösser waren insgesamt sieben Feuerwehrleute im Einsatz. Sie bauten auch einen Scheinwerfer auf. „Das machen wir bei kühlen Temperaturen, weil die Lampen Hitze abstrahlen“, erklärte Schlösser.

Jugendliche filmten die Einsatzkräfte

Parallel zu den Wiederbelebungsmaßnahmen machte sich ein Rettungshubschrauber auf den Weg nach Euskirchen. Er landetet auf der abgesperrten Kreuzung Frauenberger Straße/Jülicher Ring. Eine Frau, die den Unfall gesehen hatte, erlitt einen Schock. Für Ärger sorgte eine Handvoll Jugendlicher, die vom Friedhof aus die Einsatzkräfte fotografierten und filmten, während sie um das Leben des 41-Jährigen kämpften.

Nach Informationen dieser Zeitung war der 41-Jährige etwas mehr als eine Stunde zuvor in eine körperliche Auseinandersetzung mit zwei weiteren Männern im Bereich der Mercatorkaserne verwickelt. Die L 264 war im Bereich der Friedhofskreuzung für knapp  drei Stunden  gesperrt. Der Verkehr staute sich bis zur Anschlussstelle Frauenberg zurück.

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