Neue PublikumslieblingeZwergotter leben ab sofort im Wildfreigehege Hellenthal

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Die  Zwergotter im neuen Gehege dürften sich zu  Publikumslieblingen entwickeln. 

Hellenthal – „Es ist geschafft. Nach langwierigen Vorbereitungsarbeiten ist die neue Otter-Anlage nun bezogen worden. Wir sind sicher, dass die dort eingesetzten Zwergotter sich sehr bald zu ganz besonderen Publikumslieblingen entwickeln und unsere Gäste begeistert sein werden“, freut sich Ute Niesters, die zusammen mit Karl Fischer das Wildfreigehege Hellenthal leitet.

Vor 14 Tagen konnten die drei Otter die Quarantänestation verlassen. Knapp einen Monat waren sie dort untergebracht. In der Station in der Nähe des Betriebshofs konnten sie beobachtet, medizinisch betreut und geimpft werden.

Drei Tiere aus verschiedenen Zoos

Die Quarantäne ist vorgeschrieben, weil die Tiere aus unterschiedlichen Zoos stammen. Nun leben sie in der eigens für sie gebauten, komfortable Otter-Anlage. Nach langer Bauphase konnte das idyllisch im Mufflon-Tal gelegene Areal bezogen werden.

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Insgesamt drei Zwergotter beherbergt das Wildfreigehege.

Und zur Freude der Besucher spielen die lustigen Zwergottern Loreley, Fee und Hagen bereits ausgelassen in ihrem neuen Reich. Der Rüde Hagen ist drei Jahre alt und stammt aus Rheinböllen in Rheinland-Pfalz.

Die zehn Jahre alte Fee, die ihr Männchen verloren hat, wurde vom Freizeitpark Weissenhäuser Strand an der Ostsee gekauft, damit sie nicht länger alleine leben muss. Die zweijährige Loreley stammt aus Braunschweig. „Natürlich müssen die drei Neulinge sich noch aneinander gewöhnen, da sie nicht aus der gleichen Anlage kommen“, sagt Niesters.

„Das dürfte keine Probleme geben, da Geselligkeit bei Ottern groß geschrieben wird. Auch die Kommunikation kommt bei ihnen nicht zu kurz. Es ist entzückend, wenn man ihrer Unterhaltung mit unterschiedlichen Lauten lauschen kann.“

Tiere ursprünglich in Südostasien beheimatet

Mit der Anlage für die Zwergottern betreten die Betreiber des Geheges Neuland. Die Idee, im Mufflon-Tal Otter zu etablieren, reicht länger zurück. Es gab unterhalb des Hangs einen Teich.

In Trockenperioden war der Wasserzulauf aber nicht immer gewährleistet. Mehrfach wurden dort Schwäne angesiedelt, die aber dem Fuchs zum Opfer fielen. So entstand die Idee, dort ein Otter-Gehege anzulegen.

Die gefährdeten Zwergotter, die auch Kurzkrallenotter heißen, sind in Südostasien verbreitet. „Die Facebook-Resonanz auf die pfiffigen Gesellen ist toll“, berichtet Ute Niesters. Weitere Otter sollen beschafft werden.

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