UntertageanlageStahlträger stürzt in Mechernich acht Meter tief

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Der Löschzug Mechernich steuerte den Bereich der Untertageanlage an.

Der Löschzug Mechernich steuerte den Bereich der Untertageanlage an.

Mechernich – Ein zunächst gemeldeter Gebäudeeinsturz im Bereich der Untertageanlage (UTA) der Bundeswehr in Mechernich sorgte am Samstag kurz nach 21 Uhr für einen Einsatz der Mechernicher Feuerwehr und des Euskirchener THW. In bis zu 140 Meter Tiefe betreibt die Bundeswehr in der UTA auf 30.000 Quadratmetern ein Materialdepot und Logistikzentrum.

Bei ihrem Eintreffen erfuhren die Mechernicher Einsatzkräfte allerdings, dass es nicht zu einem Einsturz gekommen war und die Bundeswehrfeuerwehr ihre Hilfe nicht benötigte. Wie der stellvertretende Kreisbrandmeister Harald Heinen, der ebenfalls an die Einsatzstelle eilte, auf Anfrage der Redaktion erklärte, war in einem Gebäude im Bereich Malakow-Turms, das als Schutz für eine Belüftungseinrichtung dient, aus etwa acht Meter Höhe ein Doppel-T-Träger aus Metall aus seiner Halterung gestürzt. Der Fall wurde aber durch ein Metallgitter gestoppt.

Feuerwehr konnte abrücken

Hätte das Gitter nachgegeben, wäre der Träger allerdings weitere 120 Meter in die Tiefe gefallen und hätte dort Schaden anrichten können.

Die Mechernicher Feuerwehr konnte wieder abrücken, während der Bergungszug des THW zunächst vor Ort blieb. Die Bergung des Trägers, so Heinen, sei in der Verantwortung der Abteilung Liegenschaften der Bundeswehr erfolgt. (ch/sev/tom)

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