BergneustadtAuto flog in die „Pusteblume“ auf dem Kreisverkehr

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Die Sockelstütze der Wappenkugel auf dem Kreisel durchbohrte die Frontscheibe des Fahrzeugs. 

Bergneustadt – An einem ungewöhnlichen Ort endete die Fahrt eines 30-Jährigen aus Tschechien am Samstagabend gegen 22.10 Uhr – mitten in der „Pusteblume“ auf dem Kreisel in Bergneustadt am „Deutschen Eck“, der Kreuzung der Straße „Im Stadtgraben“ mit der Kölner Straße.

Mit dem Auto in den Kreisel geflogen

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Mann aus Richtung Hackenberg kommend auf der stark abschüssigen Straße zunächst über den Fahrbahnteiler am Rande des Kreisverkehrs gefahren, hatte dann an der inneren Aufbordung abgehoben und war in die „Pusteblume“ auf dem Kreisel geflogen.

Die rund acht Meter durchmessende Kugel mit den Wappen der europäischen Neustädte wurde bei dem Manöver schwer beschädigt. Die Sockelstütze durchbohrte die Frontscheibe des Fahrzeugs auf der Beifahrerseite. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt, versuchte aber, die Polizisten vor Ort anzugreifen und musste daher mit auf die Wache. Wegen des Verdachts auf Alkoholkonsum wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

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Im Rahmen der Ermittlungen haben die Polizeibeamten unter anderem festgestellt, dass der Verunfallte mittels Haftbefehl gesucht wird und schon etwa eine halbe Stunde vor dem Unfall in Bergneustadt in einen weiteren Verkehrsunfall in Nümbrecht verwickelt war. Dort hatte er beim Rückwärtsfahren ein auf der Straße „Auf der Hardt“ abgestelltes Fahrzeug beschädigt und sich anschließend unerlaubt vom Unfallort entfernt.

Der Unfallwagen musste aufgrund der komplizierten Bergung vorerst auf dem Bergneustädter Kreisverkehr verbleiben und konnte erst am Sonntag in Absprache mit der Ordnungsbehörde geborgen werden. Die Ermittlungen der Polizei zur Unfallursache dauern an.

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