Mehr als 4700 Tanzpaare - darunter 48 in Engelskirchen - nahmen jetzt am bundesweiten Bachata-Weltrekordversuch teil.
BachataTanz-Weltrekordversuch in Engelskirchen

In der Tanzschule Kasel stand jüngst der Bachata-Tanz im Fokus. Am Wochenende ging dort so wie auch andernorts ein Weltrekordversuch über die Bühne.
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48 Paare hatten sich am Samstag in der Tanzschule Kasel in Engelskirchen zu einem Weltrekordversuch im Bachata-Tanz zusammengefunden. Der beliebte Gesellschaftstanzsstil aus der Dominikanischen Republik wird heute weltweit getanzt – Grund genug, am Welttanztag den Weltrekord zu knacken. „Es geht um einen bundesweiten Bachata-Weltrekord mit hunderten beteiligter Tanzschulen. Und es ist eine Challenge für den guten Zweck – die Gelder aus der Teilnahme gehen als Spende in die Forschung gegen Kinderdemenz“, erklärte Markus Kasel, der mit seinem Bruder Andre die gleichnamige Tanzschule betreibt.
Ziel ist es, dass über 4700 Paare bundesweit gleichzeitig tanzen.
Ersterer hatte mit drei weiteren Teammitgliedern die Idee, an dem Weltrekordversuch teilzunehmen, der im Rahmen des bundesweiten Welttanztages am 8. November stattfand, und vom Allgemeinen Deutschen Tanzverband (ADTV) sowie dem Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen (WDTU) organisiert worden war.
„Wir haben in den vergangenen Jahren auch im Disco Samba sowie Cha-Cha-Cha Weltrekordversuche durchgeführt“, berichtete Kasel.
Die Mission Weltrekord, an dem Tanzpaare in den teilnehmenden Tanzschulen in ganz Deutschland synchron performen, wurde live im Internet übertragen. „Getanzt wird ein Bachata in einer Länge von drei Minuten und 50 Sekunden – und das wird gefilmt. Ziel ist es, dass über 4700 Paare bundesweit gleichzeitig tanzen“, erklärte Kasel. Zwei unabhängige Zeugen mussten die Teilnehmerzahl bestätigen, in Engelskirchen übernahmen diese Aufgabe Bürgermeister Lukas Miebach sowie Ratsmitglied Markus Ueberberg. Fotos dienten als zusätzliche Beweise des Rekordversuchs.
Zur gleichen Zeit die gleiche Choreografie
Getanzt wurde zum Song „Bailar Bachata“ des Musikers Juan Daniél. Pro Tanzschule mussten jeweils mindestens 25 Tanzpaare gleichzeitig die gemeinsame Choreografie tanzen, um den Eintrag in das Rekord-Institut für Deutschland (RID) zu verwirklichen. Die Teilnahmegebühren für den zuvor stattgefunden Workshop in der Tanzschule Kasel fließen vollständig an die Kinder-Demenz-Stiftung Neuronale Ceroid-Lipofuszinose (NCL).
Das Ergebnis des Weltrekordversuchs im Bachata-Tanz wird, nach der Prüfung durch das Rekord-Institut, erst in den nächsten Wochen feststehen.

