Musik und mahnende WorteEine besondere Andacht in der Culturkirche Oberberg

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Für die Andacht hatten Dörte Behrens und Mezzosopranistin Anna Bineta Diouf gemeinsam Lieder von Max Reger ausgewählt.

Für die Andacht hatten Dörte Behrens (l.) und Mezzosopranistin Anna Bineta Diouf gemeinsam Lieder von Max Reger ausgewählt.

In der Culturkirche in Engelskirchen-Osberghausen erklangen an Heiligabend bei einer Andacht Lieder von Max Reger, aufgeführt von Dörte Behrens und  Anna Bineta Diouf.

„Uns ist geboren ein Kindelein“, „Es kommt ein Schiff geladen“ und „Fröhlich soll mein Herze springen“: Lieder wie diese von Max Reger erklangen bei einer Weihnachtsandacht am Samstagnachmittag, dazu hatte die CulturKirche Oberberg nach Engelskirchen-Osberghausen eingeladen. Und kein Platz sollte dort frei bleiben. Zu erleben gab es in festlicher Atmosphäre mit Krippe, Bildergalerie und großem Weihnachtsbaum auch einen ganz besonderen Gast, die Mezzosopranistin Anna Bineta Diouf.

Junge Kölner Sopranistin sang Lieder von Max Reger

Gestaltet wurde die Andacht von Diakon Patrick Oetterer, die Pianistin und Chorleiterin Dörte Behrens und Sängerin Diouf hatten die Musik dafür zusammengestellt. Die junge Kölner Sopranistin zeichnet sich durch ein vielschichtiges Repertoire klassischer Richtungen bis hin zu zeitgenössischer Musik aus.

Nach ihrem Studium war sie Mitglied der Staatsoper in Hannover, sang mit dem Göttinger Barockorchester. Behrens konzertiert auf dem Piano solistisch, als kammermusikalische Begleiterin oder mit Chor im In- und Ausland. Gefallen war ihre Wahl auf Werke von Max Reger, der Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche geistliche Werke für Orgel und Chor komponierte.

Diakon las aus dem Evangelium nach Lukas

Elegant gekleidet, war Sängerin Diouf – zunächst von der Orgel begleitet – von der Empore zu hören. Mit warmem Timbre sang sie einzelne Strophen dieser Lieder teils solo, dann zusammen mit dem Publikum beeindruckend als zweite Stimme. Dazwischen las Diakon Oetterer etwa aus dem Evangelium nach Lukas. Er wies zudem auf einen notwendigen Perspektivwechsel im Umgang der Menschen miteinander als auch auf die ökologische Verantwortung aller hin.

Zum Ende wechselten Sängerin und Pianistin die „Bühne“. Vor den Altar umgezogen, gab es noch zwei Lieder zu hören, die Behrens auf dem E-Piano begleitete. Nach der Andacht gab es die Möglichkeit zum Austausch und Gespräch bei heißen Getränken. Musikalisch auf den Heiligen Abend eingestimmt, machten sich Zuhörerinnen und Zuhörer entspannt auf den Heimweg.

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