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Skater und Biker mit Ideen gesuchtIn Engelskirchen wird ein Skatepark gebaut

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Ein Skatepark für Engelskirchen: An der Leppe soll ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche entstehen, hier im Bild die Lindlarer Anlage.

Ein Skatepark für Engelskirchen: An der Leppe soll ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche entstehen, hier im Bild die Lindlarer Anlage.

Nachdem Engelskirchen 250 000 Euro Fördermittel aus dem Leader-Programm erhalten hat, gibt es grünes Licht für einen neuen Skaterpark.

An der Leppe wird ein Skatepark gebaut und wie dieser einmal aussehen soll, darüber können Kinder und Jugendliche ab sofort mitentscheiden. Die Gemeinde Engelskirchen hat für das Projekt grünes Licht vom oberbergischen Leader-Förderprogramm „1000 Dörfer“ erhalten: Mit der Entscheidung kann die Verwaltung jetzt einen Antrag auf Förderung von rund 250 000 Euro aus dem Leader-Fördertopf stellen.

„Einen Glücksfall“, nannte Bürgermeister Dr. Gero Karthaus die Auswahl des Engelskirchener Projekts. Der Wunsch nach einem Skatepark sei immer wieder von Kindern und Jugendlichen geäußert worden.

Projekt mit dem VfL Engelskirchen

Entstehen soll der neue Skatepark in der Nähe des Sportplatzes auf Flächen des VfL und eines weiteren Privatgrundstücks. Das zusätzliche Grundstück werde „von einer Privatperson gesponsert“, sagte dazu Beigeordneter Norbert Hamm im Haupt- und Finanzausschuss, als er der Politik die guten Nachrichten überbrachte.

Entwickelt werden soll die Anlage gemeinsam mit dem VfL Engelskirchen. „Das war aus meiner Sicht auch ausschlaggebend dafür, dass sich Leader dieses Projekts angenommen hat“, so Hamm weiter.

Umfrage für Kinder und Jugendliche in Engelskirchen

Erste Ergebnisse könnte es schon Ende kommenden Jahres geben, bestenfalls die Fertigstellung. Erste Entwürfe eines Planungsbüros gibt es bereits. Wie der Skatepark aber konkret aussehen soll, sei Entscheidung der Kinder und Jugendlichen in Engelskirchen.

Aktuell läuft dazu eine Online-Umfrage, in der Skater und BMX-Fahrer ihre Vorlieben äußern können. Aber auch, wer einen Treffpunkt sucht und selbst nicht fährt, kann teilnehmen, denn auch die weitere Ausstattung und Gestaltung wird abgefragt. So beispielsweise, ob es einen WLAN-Hotspot oder Raum für Graffiti geben soll.

Die Leader-Entscheidung fiel im Rahmen der neuen Förderperiode, bei der sich zehn Projekte um Geld beworben hatten.

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