FeuerwehrfestGummersbacher Wache wurde zum Abenteuerspielplatz

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Ein Feuerwehrmann erläutert einer jungen Familie die Ladung eines Feuerwehrautos.

An der Wache in der Kaiserstraße konnten die Besucher die Ausrüstung der Feuerwehr einmal aus der Nähe betrachten. Zugführer Simon Mecke gab der Familie Blumberg aus Wipperfürth gerne Auskunft.

Interessierte Bürger und Feuerwehrleute aus der ganzen Stadt und darüber hinaus haben am Wochenende an der Gummersbacher Wache gefeiert. Es war wieder ein Fest zum Mitmachen.

Schon als sie bei der Ankunft im Auto an den geparkten Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr vorbei fuhren, hätten die Augen ihrer Söhne Constantin und Leonard um die Wette gestrahlt: Familie Blumberg aus Wipperfürth hatte in der Zeitung gelesen vom Frühlingsfest des Löschzugs „Stadt“ der Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach. Da beide Jungs große Fans der Feuerwehr sind, musste nicht lange diskutiert werden, wohin der Familienausflug am Sonntag führen sollte.

„Wir sind gerade mal erst 20 Minuten hier und die beiden haben schon drei Fahrzeuge unter die Lupe genommen“, berichtet Mutter Christina und lacht. Auch zu Hause spielen die   Söhne (1 und 4 Jahre) gern mit Leiterwagen. Vater Gerald ergänzte: „Feuerwehr ist einfach das größte für die zwei.“

Besucher auch aus Marienheide und Engelskirchen

Wie die Familie Blumberg lockte das Frühlingsfest zahlreiche weitere Besucher an den Standort der Feuerwehr in der Kaiserstraße. Aber auch Mitglieder der anderen Einheiten der Gummersbacher Wehr sowie aus den Nachbargemeinden wie Marienheide und Engelskirchen waren in die Kreisstadt gekommen.

In mehr als 30 Jahren ist die Festivität zu einem festen Bestandteil des Gummersbacher Veranstaltungskalenders geworden. Simon Mecke, Leiter des Löschzugs Stadt, glaubt: ,„Das Fest genießt einen hohen Stellenwert bei den Bürgern. Besonders für die Kinder ist es eine tolle Sache. Feuerwehr zieht einfach immer.“ Die Fahrzeugausstellung gleiche einem Abenteuerspielplatz und werde viel von den Kindern in Anspruch genommen. Und reinklettern ist hier ausdrücklich erlaubt. Mecke erläutert: „Dafür stellen wir immer ein oder zwei Kameraden, die auf die Fahrzeuge aufpassen.“

Neben der Fahrzeugausstellung, in der verschiedene Löschfahrzeuge, die Drehleiter und ein Rüstwagen präsentiert wurden, gab es auch Action zu sehen. Unter anderem wurde zweimal die Rettung einer verunfallten Person aus einem Pkw demonstriert sowie die Rettung einer Person über die Drehleiter aus dem Obergeschoss. Darüber hinaus durften sich die Kinder unter Leitung der Jugendfeuerwehr selbst am Löschen mit dem Wasserschlauch versuchen und sich auf der Hüpfburg austoben, die in der Fahrzeughalle aufgestellt war.

Etwas für den leeren Magen oder den süßen Gaumen sowie diverse Kaltgetränke rundeten das Festangebot ab. Für die Musik war ein Vater-Sohn-Duo zuständig. Die DJs Jürgen und Constantin Brensing ließen nichts anbrennen.

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