NiederseßmarLöschgruppe bekommt neuen Einsatzleitwagen mit modernster Technik

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Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen Marquardt (2.v.r.) bei der symbolischen Fahrzeugschlüssel-Übergabe an die Löschgruppe Niederseßmar, an Lars Hohmut (v.l., mit Sohn Janne), Kai Spieckermann und Stephan Küpper.

Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen Marquardt (2.v.r.) bei der symbolischen Fahrzeugschlüssel-Übergabe an die Löschgruppe Niederseßmar, an Lars Hohmut (v.l., mit Sohn Janne), Kai Spieckermann und Stephan Küpper.

Niederseßmar – „Die wichtigste Ausstattung der Feuerwehr ist ihr Personal“, betonte Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen Marquardt, als er der Löschgruppe Niederseßmar am Sonntagnachmittag einen neuen Einsatzleitwagen (ELW) übergab und dem Löschgruppenführer Kai Spieckermann einen symbolischen Schlüssel in die Hände drückte. So seien ehrenamtliche Tätigkeiten heute längst nicht mehr selbstverständlich in einer Ellenbogengesellschaft.

Jürgen Marquardt bezeichnete das rund 135.000 Euro teure Fahrzeug als „wichtigen Baustein in der Feuerwehrlandschaft“.

Repeater und Computer an Bord verbessern Kommunikation

Stadtbrandinspektor Lars Hohmuth, stellvertretender Leiter der Gummersbacher Wehr, freute sich über die Anschaffung des neuen, mit modernster Technologie ausgestatteten Fahrzeugs trotz angespannter Kassenlage, um den 17 Jahre alten Vorgänger zu ersetzen. Der ELW werde jedoch nicht nur im Kreisgebiet genutzt, sondern bei Sonderfällen, etwa wie einer Hochwasserkatastrophe, ebenfalls landesweit eingesetzt.

Löschgruppenführer Spieckermann schilderte zudem, dass der Wagen wegen der Corona-Pandemie erst jetzt übergeben werden konnte. Das Fahrzeug sei schon vor zehn Monaten gekommen und in dieser Zeit bereits bei rund 30 Einsätzen genutzt worden. Der ELW ist mit zwei gekoppelten Computern ausgestattet, die auch mit dem Bergneustädter Einsatzleitwagen vernetzt werden können.

Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal sind mehrere fest eingebaute und tragbare Funkgeräte sowie ein Repeater, der auch die Kommunikation etwa in einen Keller ermöglicht.

Bäckermeister will „Florianskruste“ backen und Teil der Einnahmen spenden

Bäckermeister Hartmut Lange, Vorsitzender der Interessen- und Werbegemeinschaft „Am Dreieck“, kündigte an, dass er in seiner Bäckerei in Niederseßmar in diesem Herbst eine spezielle „Florianskruste“ aus Dinkel und Emmer-Urkorn verkaufen werde, von jedem Brot sollen dann 20 Cent der Löschgruppe zugute kommen.

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Im Rahmen eines kleinen Feuerwehrfestes unter der Mitwirkung des Gummersbacher Musikzugs zeigte der stellvertretende Gruppenführer Stephan Küpper den Feuerball, der beim Löschen einer brennenden Bratpfanne mit Wasser entsteht. Schwindelfreie Besucher durften im Korb der Drehleiter die Aussicht genießen.

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