Sanierung in GummersbachVerkehrschaos an Dr.-Ottmar-Kohler-Straße befürchtet

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Die Sanierung des Südrings in Bergneustadt sorgte für mächtig Stau in Derschlag.

Die Sanierung des Südrings in Bergneustadt sorgte für mächtig Stau in Derschlag.

Gummersbach – Die Großbaustelle auf dem Bergneustädter Südring mit weitreichenden Folgen für den Verkehr in Derschlag, die Deckensanierung auf der Westtangente mit reichlich Stau in weiten Teilen der Stadt und nicht zuletzt die monatelange Sanierung der Wilhelm-Breckow-Allee haben die Autofahrer in der Kreisstadt in diesem Jahr auf eine Geduldsprobe gestellt.

Noch vor Weihnachten präsentierte der städtische Straßenplaner Uwe Winheller im Bauausschuss die Maßnahmen, die für das kommende Jahr auf der Agenda stehen. Die gute Nachricht zuerst: Es werden deutlich weniger Maßnahmen als in diesem Jahr. Allerdings: Einige davon haben es in sich und bedürfen einer detaillierten Vorbereitung, wie Winheller sagt. So auch die Arbeiten in der Berstig. Vom Kreisverkehr am Krankenhaus wird die Dr. Ottmar-Kohler-Straße bis hinunter zur Westtangente saniert.

Arbeiten in der Berstig dauern anderthalb Jahre

Los geht es in der zweiten Jahreshälfte. Winheller berichtete dem Ausschuss, dass die Arbeiten anderthalb Jahre dauern werden. Die Vorbereitungen werden nach seiner Darstellung dadurch erschwert, dass der Rettungsdienst während der gesamten Bauzeit ungehindert zum Krankenhaus gelangen muss. Aus diesem Grund sollen die Arbeiten weitgehend unter Ampelverkehr abgewickelt werden. Das dauert zwar länger, lässt sich aber an dieser Stelle nicht anders regeln.

Eine weitere große Maßnahme ist die schon mehrfach angekündigte Sanierung der Landesstraße zwischen Becke und Frömmersbach. Laut Winheller hat Straßen NRW als Straßenbaulastträger diese Arbeiten für das kommende Jahr nun fest eingeplant. Ebenfalls in Angriff genommen werden soll die Überarbeitung der Landesstraße zwischen Wörde und Piene, die in weiten Teilen einer Buckelpiste ähnelt.

Vertagt hat der Landesbetrieb nach Informationen der Stadt Gummersbach indes die für das kommende Jahr angekündigten Arbeiten an der Gelpestraße, an der L98 von Nochen über Berghausen hinunter ins Leppetal sowie an der Halstenbachstraße.

In der Innenstadt will die Stadt im Bereich des Grotenbachteichs/Zufahrt Kreissporthalle einen Mini-Kreisel bauen. Damit einhergehend werden zwei barrierefreie Bushaltestellen errichtet. Die Stadt verspricht sich davon eine deutliche Verbesserung der Situation am Lindengymnasium, Standort Grotenbach, wenn dort Schüler mit dem Bus oder Elterntaxi gebracht oder abgeholt werden. Hinzu kommen der barrierefreie Ausbau weiterer Bushaltestellen in der City sowie die Errichtung einer Überquerungshilfe an der Reininghauser Straße.

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Geplante Kanalbaumaßnahmen der Stadtwerke hängen davon ab, ob die neuen Vorschriften für die Abrechnung nach dem kommunalen Abgabengesetz (KAG) bereits Bestand haben. Gummersbach hatte bekanntlich alle geplanten, aber noch nicht begonnen Arbeiten vorerst auf Eis gelegt.

In der Warteschleife sind aktuell die Straßen Am Steinbergshof in Rospe (Kanal), An der Höhe/Hans-Böckler-Straße auf dem Hepel (Kanal), die Berghausener Straße in Elbach (Wasserleitung und Kanal), die Bickenbachstraße in Steinenbrück (Kanal), der Eichholzweg in Berghausen (Kanal), die Eintrachtstraße in Derschlag (Kanal), die Hammerstraße in Reininghausen (Wasserleitung und Kanal) sowie die Theisstraße in Niedergelpe (Kanal).

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