Erste Eindrücke von dem neuen Behördenstandort bei der Schlüsselübergabe in Gummersbach.
SchlüsselübergabeAm Dienstag öffnet das Gummersbacher Straßenverkehrsamt für Publikum

Bei einer Talkrunde vor dem neuen Gebäude erfuhren die Besucher, warum ein neues Straßenverkehrsamt gebaut werden musste.
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Mit einer Schlüsselübergabe und einem bunten Rahmenprogramm ist am Samstag in Gummersbach-Niederseßmar das neue, rund 15 Millionen Euro teure Straßenverkehrsamt eingeweiht worden. Am Stand des DRK-Ortsverbands Frielingsdorf gab es gekühlte Getränke und eine Bratwurst auf die Hand, die Polizei des Oberbergischen Kreises informierte über das richtige Verhalten im Straßenverkehr, und auch die Ovag, die demnächst auch in den Neubau mit einziehen wird, war mit einem Infostand und einem Bus, den Groß und Klein unter die Lupe nehmen konnten, vertreten.
Ersatz für den Altbau an der Gummersbacher Straße
Im Fokus aber stand der Neubau an Kölner Straße. Die Gäste erfuhren in einer Talkrunde, wie es zum Bau des neuen Gebäudes kam. Wie mehrfach berichtet, musste für den Altbau an der Gummersbacher Straße ein Ersatz her. Wer das neue Straßenverkehrsamt betritt, gelangt in ein großes, lichtdurchflutetes Foyer, an dessen Ende sich ein Infoschalter befindet. Linke Hand sind die Schalter, an denen die Kundenanliegen bearbeitet werden, rechts geht es zur Führerscheinstelle.
„Neu ist, dass jeder Besucher, der sich online einen Termin besorgt hat, an einem Automaten anmelden kann, so dass der für ihn zuständige Sachbearbeiter informiert, dass der Besucher im Haus ist und sich im Wartebereich befindet“, erklärte Amtsleiterin Kerstin Gipperich. Das neue Gebäude hat moderne räumlichen Bedingungen. „Wir erhoffen uns davon, dass die Personalkapazitäten besser ausgeschöpft werden können. Die Räume ermöglichen ein angenehmeres Arbeiten und mehr Privatsphäre für ein Gespräch unter vier Augen“, sagte Gipperich.
Bevor die Besucher die neuen Räume in Augenschein nehmen konnten, galt es für Landrat Jochen Hagt, den symbolischen Schlüssel zu überreichen. „Im Oberbergischen Kreis sind 260.000 zugelassene Autos auf den Straßen unterwegs, 50.000 Besucher nehmen jährlich die Leistungen des Straßenverkehrsamtes in Anspruch. Das ist viel Arbeit, aber ich bin davon überzeugt, dass das Amt nun bestens aufgestellt ist“, sagte Hagt. Am Dienstacg hat das neue Amt erstmals für Publikum geöffnet.