Neues Möbelhaus in NiederseßmarDas Geschäft der Firma Schuster soll 2021 eröffnen

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Im Bereich der ehemaligen Tankstelle (Grafik oben) soll von Derschlag aus kommend eine neue Zufahrt zum Möbelhaus der Firma Schuster entstehen. Die Fassade der ehemaligen Extra-Immobilie wurde bereits in den letzten Wochen neu gestaltet.

Im Bereich der ehemaligen Tankstelle (Grafik oben) soll von Derschlag aus kommend eine neue Zufahrt zum Möbelhaus der Firma Schuster entstehen. Die Fassade der ehemaligen Extra-Immobilie wurde bereits in den letzten Wochen neu gestaltet.

Niederseßmar – Mit einem für die Region einmaligen Konzept will die Waldbröler Firma Möbel Schuster die ehemalige Extra-Immobilie am Niederseßmarer Dreieck wiederbeleben. Neben einem Möbelhaus für Endverbraucher soll auch eine Art Showroom des Europa Möbelverbundes für Wiederverkäufer entstehen.

Für die Kunden vor Ort habe das den Charme, dass sie genau wie die Händler immer die neuesten Möbelkollektionen des Verbundes geboten bekämen und diese kaufen könnten, sagt Patrick Schuster im Gespräch mit dieser Zeitung.

Direkte Zufahrt in die Tiefgarage

Bereits seit Monaten wird an der Immobilie gearbeitet. Die Fassade wurde bereits saniert. Zudem Lichtbänder installiert, so dass das Gebäude nun auch abends hell erstrahlt ist. Auf einen möglichen Eröffnungstermin will sich Schuster aktuell noch nicht festlegen. „Vielleicht kann ich in drei Monaten mehr dazu sagen.“ Aktuell geplant sei, in der zweiten Jahreshälfte 2021 zu öffnen.

Inzwischen geklärt ist auch, wie die Kunden das Geschäft erreichen. Neben der bekannten Zufahrt über den Schlenkerhof wird es für den Verkehr aus Richtung Derschlag eine weitere über das Gelände der ehemaligen Tankstelle geben. Über eine Rampe gelangt man in die Tiefgarage des Möbelhauses, wo allein schon rund 70 Stellplätze sind. „Und von dort kommen die Kunden trockenen Fußes ins Geschäft“, erklärt Schuster.

Erweiterung des Möbelsortiments

Über eine dritte Zufahrt direkt von der Gummersbacher Straße aus werde noch mit den zuständigen Stellen gesprochen. Geht es nach Schuster, würde er diese gerne realisieren. In seinem Konzept erläutert Schuster, dass nach dem Erwerb weiterer Nachbarparzellen ein Erlebniswohnkaufhaus mit einer Fläche von insgesamt 7000 Quadratmeter am Niederseßmarer Dreieck entstehen soll.

Mit Hinblick darauf, dass es eine verstärkte Besinnung auf die eigenen vier Wände gebe, wolle man mit dem neuen Standort das eigene Sortiment erweitern und gleichzeitig das derzeit in der Kreisstadt fehlende Sortiment anbieten. Während Schuster das Angebot der Mitnahmemöbeln zukünftig weiter auf seinen Waldbröler Standort beschränken möchte, soll Niederseßmar als reine Ausstellung dienen, deren Fläche dann im Vergleich zum Einrichtungshaus in Waldbröl noch mehr Raum bietet.

Zusätzliche Gastronomiebetriebe

Im Zuge der Umbaumaßnahmen sollen auch zwei Gastronomiebereiche entstehen. Die dort entstehenden Angebote sollen losgelöst vom Möbelhaus künftig von einem Pächter selbstständig betrieben werden, kündigt Schuster an. Erste Anfrage gebe es bereits.

Die Pläne von Möbel Schuster waren am Montagabend auch Thema im Gummersbacher Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung. Dort ging es um die Änderung des Bebauungsplanes und die Nutzungsänderung des Gebäudes in einen Möbeleinzelhandelsbetrieb. Gegen beides wurden keine Einwände erhoben.

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Baudezernent Jürgen Hefner sagte, dass die aktuellen Pläne der Firma Schuster eine deutliche Aufwertung für das Niederseßmarer Dreieck darstellten. Die von Schuster gewünschte weitere Zufahrt von der Gummersbacher Straße aus sei allerdings zurzeit noch nicht zu realisieren.

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