Im Neubaugebiet „Auf der Acht“ in Nümbrecht-Bierenbachtal werden bereits die Straßenverkehrsflächen gebaut.
NeubaugebietIn Nümbrecht-Bierenbachtal werden 40 Bauplätze erschlossen

Bauamtsleiter Jan Foerster (l.) und Jörn Renke vom Planungsbüro Schumacher beim Treffen auf dem Gelände unterhalb der Wiehler Straße.
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Momentan sieht man vor allem eine große, plane Fläche und einige Erdhügel, aber die Arbeiten am Neubaugebiet „Auf der Acht“ in Nümbrecht-Bierenbachtal sind schon ziemlich weit fortgeschritten. „Derzeit finden die Erschließungsarbeiten statt, das heißt, es werden Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt und die Straßenverkehrsflächen gebaut“, erklärt Jan Foerster, der im Nümbrechter Rathaus den Fachbereich Bauen leitet.
„Die Terrassierung des Geländes ist bereits weitestgehend abgeschlossen. Mit einem abnahmereifen Zustand der Erschließung wird aktuell Anfang Oktober gerechnet.“ Das Neubaugebiet entsteht im Norden der Südkreisgemeinde, unweit der Grenze zur Nachbarkommune Wiehl, unterhalb der Wiehler Straße. 40 Bauplätze werden dort erschlossen, die Parzellen sind bereits vermessen und haben Größen zwischen 513 und 828 Quadratmeter – durchschnittlich 650 Quadratmeter. Insgesamt umfasst das Baugebiet eine Größe von 3,2 Hektar.
Ich gehe davon aus, dass Ende Oktober die ersten Grundstückskaufverträge beurkundet werden. Danach kann theoretisch gebaut werden.
Es dürfte vorerst das letzte große zusammenhängende Neubaugebiet sein, das in Nümbrecht erschlossen wird, auch wenn es im Gemeindegebiet weitere Bestrebungen gibt, wie Jan Foerster berichtet. „Die sind aber allesamt nicht spruchreif.“ Von Anfang an hatten sich Politik und Verwaltung darauf geeinigt, dass dem Faktor Ökologie in dem Bierenbachtaler Neubaugebiet in besonderer Weise Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
Aus diesem Grund gibt es einige Vorgaben. So können Häuslebauer nicht irgendeine Heizungsform verbauen. Foerster: „Der Bebauungsplan regelt die Zulässigkeit der Wärmeversorgung, die ausdrücklich nicht über feste und flüssige fossile Brennstoffe erfolgen darf.“ Geregelt ist auch, dass die Dachflächen der Hauptgebäude zu mindestens 35 Prozent mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet werden müssen.
Und an der neuen Zufahrt, die von der Wiehler Straße aus ins Neubaugebiet führt, ist eine Fläche eingeplant, die Ladeplätze für mindestens zwei Fahrzeuge vorsieht, um ein Carsharing-Angebot machen zu können. Die Vermarktung hat bereits begonnen. „Mehrere Flächen sind bereits vergeben, es bestehen aber in allen Bereichen noch Vakanzen“, sagt Fachbereichsleiter Foerster.
Entsprechend schnell kann es jetzt weitergehen. „Ich gehe davon aus, dass Ende Oktober die ersten Grundstückskaufverträge beurkundet werden. Danach kann theoretisch gebaut werden“, sagt Foerster. Ein Lageplan mit den einzelnen Parzellen ist online unter dem Reiter „Verkauf“ auf der Seite der Bau- und Entwicklungsgesellschaft (BEG) Nümbrecht einsehbar.