Nach sieben Jahren gab es am Freitagabend im Casino der Firma Sarstedt erstmals wieder eine Sportlerehrung in der Gemeinde Nümbrecht.
Nach sieben Jahren PauseNümbrecht würdigt seine erfolgreichen Sportler

Nach ihrer Ehrung stellten sich Sportler und Ehrenamtler zum Gruppenbild auf.
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Pandemiebedingt und durch einen Wechsel im Vorstand hatte die letzte Ehrung 2018 stattgefunden. „Sport ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft“, betonte der Hausherr Jürgen Sarstedt. Sport halte fit und mache seine Mitarbeiter wesentlich ausgeglichener.
Launig begrüßte Carlo Risch, Vorsitzender des Gemeindesportverbands Nümbrecht, die Gäste. Er schilderte, dass sich in den Jahren einiges geändert habe – auch das Konzept der Sportlerehrung, das nun in Kategorien und nicht mehr nach Sportarten gegliedert sei. Es gehe nicht um Superlative, sondern um das Herz für den Sport: „Ist etwa Fußball besser als Handball oder der Aufstieg in die eine Liga für das eine Team wertvoller als der eines anderen Teams mit anderen Voraussetzungen?“
Langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit
Besonders unterstrich Risch die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Bürgermeister Hilko Redenius. Ihm sei es gelungen, Förderprogramme zu finden, die eine „wunderbare Sportlandschaft“ geschaffen hätten. Er freute sich, nun dessen Nachfolger Thomas Hellbusch an seiner Seite zu haben, der sich bereit erklärt hatte, als Co-Moderator die Laudatio für die Geehrten zu übernehmen. Mit treffenden Worten würdigte Hellbusch die Sportler in den Kategorien. Ganz besonders lobte er das Engagement derjenigen in der Kategorie „Die Gute Seele des Vereins“, die – ohne selbst sportlich aktiv zu sein – ihren Vereinsmitgliedern herausragende Leistungen ermöglicht hätten, insbesondere auch die Arbeit in der Inklusion und bei der Nachwuchsförderung.
Einen Sonderpreis erhielt die Firma Sarstedt für ihre „jahrzehntelange, herausragende Unterstützung des Nümbrechter Sports“. Auch die „Funktionäre der ersten Stunde“ wurden für ihre langjährige Aktivitäten und als Initiatoren der einzelnen Sportabteilungen ausgezeichnet. Hartmut Schmidt, mehr als 20 Jahre Vorsitzender des TuS Elsenroth, bekam im Rahmen der Veranstaltung zusätzlich die silberne Ehrennadel des Kreissportbunds von dessen Vorsitzendem Hagen Jobi und der Geschäftsführerin Anja Lepperhoff verliehen. Schmidt betonte die Bedeutung der Nachwuchsarbeit, nicht nur in sportlicher Hinsicht. Er appellierte an die jüngere Generation: „Arbeitet in dem Verein auch nach Eurer aktiven Zeit – nur so kann es weiter gehen.“
Die Ehrungen
Mann der Förderbescheide: Hilko Redenius. Erfolgreiche Mannschaften: SSV Nümbrecht Handball, TuS Homburg-Bröltal 1. Damen, U19/1 JSG Homburg, SSV Homburg-Nümbrecht Fußball 1. Herren. Erfolgreiche Sportler: Sira Brockhaus, Robin Brummenbaum, Alina Simara, Jan Wienold. Ewig junge Sportler: Ruth Brücher (87), Peter Stockmann (73), Erika Thaden (86), Monika Zindler (87); Junges Engagement: Carl-Louis Altwicker, Janno Scheske. Die Gute Seele des Vereins: Jutta Friedrichs, Gisela Heinrichs, Birgit Hinzberg, Emily Otte, Claudia und Jörn Radtke. Herausragendes Engagement Inklusion: Abdoul Schwotzer-Conde, Günter Willach. Besonderes Sportprojekt: Jugendfußballschule Homburger Land, Projekt „Schule – Handball – Beruf“. Funktionäre der ersten Stunde: Rainer Förster, Heidrun Koch, Hartmut Schmidt, Ulfried Stinnes. Sonderpreis Nümbrechter Sport: Fa. Sarstedt.

