VollsperrungStraße in Nümbrecht-Breunfeld soll in den Ferien wieder zweispurig werden

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Die mobile Ampelanlage auf der L 339 bei Nümbrecht-Breunfeld steht schon seit einem Jahr.

Die mobile Ampelanlage auf der L 339 bei Nümbrecht-Breunfeld steht schon seit einem Jahr.

Breunfeld – Ein gutes Jahr ist es her, dass nach starken Niederschlägen unterhalb der Landesstraße 339 bei Nümbrecht-Breunfeld Teile der Böschung abgerutscht sind. Seither führt eine mobile Ampelanlage den Verkehr dort einspurig über einen Fahrstreifen.

Befürchtungen, dass dieses Provisorium noch einige Jahre Bestand haben könnte, scheinen sich jetzt aber zerschlagen zu haben: Im Laufe des dritten Quartals 2022 soll der Verkehr an der Stelle wieder zweispurig fließen können. Das sagte Projektleiter Gerd Funke vom Landesbetrieb Straßenbau auf Anfrage.

Straßenführung bleibt

Im Prinzip soll der Boden unter der Straße verfestigt werden. Das ist möglich, weil das Bodengutachten externer Experten ergeben habe, dass der Grundwasserspiegel nicht ganz so hoch ist wie angenommen, so Funke. Varianten, die Eingriffe ins Naturschutzgebiet bedeutet hätten oder für deren Umsetzung Grunderwerb hätte getätigt werden müssen, konnten so ad actagelegt werden – für beide Verfahren wäre erfahrungsgemäß deutlich mehr Vorlaufzeit einzuplanen gewesen. Jetziger Planungsstand ist, dass die Maßnahme in den Sommerferien, die in NRW Ende Juni beginnen, über die Bühne gehen soll.

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Für drei bis vier Wochen wird die L 339 dann für die Arbeiten wahrscheinlich komplett gesperrt werden. Um die Straße wieder in ganzer Breite befahrbar zu machen, wird das Erdreich im Bereich des abgängigen Hanges ausgebaut, mit Kalk und Zement verfestigt und wieder eingebaut. „Da entsteht dann so etwas wie ein fester Block“, erläutert Gerd Funke. „Darauf wird die Straße wieder aufgebaut.“ Die Straßenführung ändere sich bei dieser Variante nicht, eine Stützwand müsse ebenfalls nicht errichtet werden.

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