LandesförderungWeitere oberbergische Regionale-Projekte sind auf dem Weg

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Bild-Seequartier

Das Wiehler Seequartier könnte als Musterwohnbauprojekt gefördert werden.  

Oberberg – Einen Tag nach ihrer Halbzeitbilanz hat die Regionale 2025 als Strukturförderprogramm des Landes NRW weiteren Projekte erstmals einen Stempel verliehen oder den nächst höheren zuerkannt und so deren Status innerhalb des Qualifizierungsprozesses dokumentiert.

Ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird in dem Projekt „Regionale Wertschöpfungszentren/Food Hub Bergisches Rheinland“ aufgegriffen und ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass es am Donnerstag den B-Status dafür gab. Beim Food-Hub geht es darum, dass die Verarbeitung und der Vertrieb regionaler Produkte weiter ausgebaut werden, um frische und regionale Lebensmittel besser und in größeren Mengen verfügbar zu machen, beispielsweise für die Gemeinschaftsverpflegung und die lokale Gastronomie. Und es geht auch darum, im ersten Schritt eine regionale Schlachtstätte mit Feinzerlegung zu etablieren und damit eine wichtige Lücke in der regionalen Wertschöpfungskette zu schließen.

Neuer Schlachthof für den Kreis

Dieser Schlachthof soll, so bisher der Plan, im Oberbergischen Kreis angesiedelt werden. Perspektivisch sollen auch Weiterverarbeitungsstrukturen für Molkereiprodukte oder Gemüse integriert werden.

Ebenfalls mit B gestempelt wurde das Projekt Brölkorridor, das Radwege auf der Bröltalbahn-Strecke im Fokus hat (wir berichteten). Den C-Stempel bekommen hat derweil ein Projekt der DLRG Marienheide, die an der Lingesetalsperre ein zentrales „Wasserrettungs-Kompetenzzentrum“ errichten will. Hierzu soll am jetzigen Standort der DLRG-Wachstation ein neues und multifunktionales Gebäude entstehen, das auch von anderen fachbezogenen Akteuren genutzt werden kann.

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Ebenfalls den C-Status erlangt hat das Wiehler Seequartier, in dessen Rahmen das ehemalige Promarkt-Areal in ein innovatives Wohnquartier für Wohnen und Dienstleistung entwickelt werden soll.

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