Öko-Modellregion OberbergLand sagt Förderung für die kommenden drei Jahre zu

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Die Urkunden von Ministerin Heinen-Esser nahmen (v.l.) Bernhard Fleischer (Rhein-Berg), Sebastian Schuster (Rhein-Sieg) und Oberbergs Landrat Jochen Hagt entgegen.

Die Urkunden von Ministerin Heinen-Esser nahmen (v.l.) Bernhard Fleischer (Rhein-Berg), Sebastian Schuster (Rhein-Sieg) und Oberbergs Landrat Jochen Hagt entgegen.

Oberberg – Mehr Bio-Milch, mehr Bio-Fleisch, überhaupt mehr regionale Produkte, darunter etwa Schaf- und Ziegenmilch sowie Haferprodukte. Das sind Projekte, für die es in den kommenden drei Jahren in der Öko-Modellregion „Bergisches Rhein-Land“ mehr Geld geben soll: Am Freitag hat Ursula Heinen-Esser, Landesministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz bis zu 720.000 Euro freigegeben.

Ziel ist es, den Öko-Landbau weiter in Nordrhein-Westfalen voranbringen: Bis 2030 soll ein Anteil von 20 Prozent der in NRW landwirtschaftlich genutzten Flächen ökologisch bewirtschaftet werden. „Das schaffen wir nur, wenn wir unsere Unterstützung für den Öko-Landbau noch breiter aufstellen“, sagte die Landwirtschaftsministerin in Düsseldorf zum Kick-off für die ersten drei Öko-Modellregionen im Land, zu denen eben auch der Oberbergische Kreis gehört.

Nachfrage nach Öko-Produkten aus der Region soll angekurbelt werden

Wobei hier bereits seit mehr als 26 Jahren die „Modellregion Landwirtschaft und Naturschutz – Bergisches Land“ besteht, einst aus der Taufe gehoben auf Initiative von Vertretern des Verbandes Landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen und der Biologischen Station mit einer Vielzahl von Partnern im vertraglich abgesicherten Naturschutz, darunter auch die Verwaltungen der Kreise Oberberg und Rhein-Berg.

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Im Auditorium des Umweltministeriums übergab Heinen-Esser die entsprechenden Urkunden, verbunden mit der Zusage, dass die neuen Modellregionen einen jährlichen Zuschuss in Höhe von maximal 80.000 Euro abrufen können. Die Ministerin: „Wir wollen die Regionen dabei unterstützen, die Nachfrage nach Öko-Produkten aus ihrer Region anzukurbeln." Überdies unterstützt das Land die beteiligten Kreise dabei, ein Öko-Regionalmanagement zu installieren.

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