Der Unfall geschah in Fahrtrichtung Olpe zwischen der Autobahnanschlussstelle Eckenhagen und dem Autobahnkreuz Olpe-Süd, etwa in Höhe der Ortschaft Reichshof-Hahn. Einsatzleiter Christian Rohrbeck schilderte, dass die Unfallstelle zunächst nicht genau bekannt gewesen sei und von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 25 lokalisiert werden musste. Gegen 18.30 Uhr wurde der Löschzug Eckenhagen-Hespert alarmiert und rückte mit rund 20 Einsatzkräften aus.

An der Unfallstelle zeigte sich, dass Ersthelfer die Fahrerin bereits aus dem Wagen befreit hatten. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde die Frau mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Aus noch ungeklärter Ursache war sie mit ihrem Ford Ka auf der Fahrt in Richtung Wenden sehr dicht an die Autobahnmittelwand aus Beton geraten, vermutlich ohne sie zu berühren, und dann nahezu quer über die Autobahn in die rechtsseitige Böschung geprallt. Der Wagen drehte sich und blieb im Graben liegen.

Zweiter Einsatz war ein brennendes Auto

Der Einsatz der Feuerwehr beschränkte sich auf die Absicherung des Hubschrauberlandeplatzes und das Reinigen der Fahrbahn. Die Autobahn in Fahrtrichtung Olpe war etwa eine Stunde voll gesperrt und konnte danach zunächst einspurig wieder freigegeben werden. Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden.

Die Feuerwehr hatte an diesem Abend gleich einen zweiten Einsatz. In dem mehrere Kilometer langen Stau war ein Fahrzeug in Brand geraten. Doch ein hilfsbereiter Lastwagenfahrer hatte mit seinem Löscher das Schlimmste verhindert, für die Wehr blieben lediglich Nachlöscharbeiten.