Schwarz vor AugenSchwerer Unfall in Denklingen – Mann prallt frontal gegen Wohnhaus

Lesezeit 2 Minuten
ds_Crash_Denklingen1

Der 21-Jährige Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden

Denklingen – Mit schwersten, aber nach erster Einschätzung der Rettungskräfte nicht lebensbedrohlichen Verletzungen, ist gestern Nachmittag ein 21 Jahre alter Autofahrer aus Waldbröl in eine Kölner Spezialklinik geflogen worden. Aus noch unbekannter Ursache hatte er kurz nach 14.30 Uhr auf der Hauptstraße von Reichshof-Denklingen, der Bundesstraße 256, in einer Kurve die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war weiter geradeaus gefahren.

Dabei raste das Fahrzeug in das letzte Haus des Ortes, das in Fahrtrichtung nach Waldbröl-Hermesdorf am rechten Straßenrand steht. Der Waldbröler wurde in seinem schwarzen Coupé eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen des Mannes beschlossen die Einsatzkräfte unter der Leitung von Frank Bohlien, den Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln hinzuzurufen.

Fahrer wurde wohl schwarz vor Augen

Dieser landete auf der Hauptstraße, die für die gesamte Dauer des Einsatzes gesperrt war. In beide Richtungen staute sich danach der Verkehr. „Zum Glück gab es keine Komplikationen bei der Rettung des Mannes, da die Fahrgastzelle des Auto nahezu intakt geblieben ist“, erklärt Christian Rohrbeck, Einsatzleiter vom Dienst der Gemeinde Reichshof. Deren Freiwillige Wehr war bis 16.15 Uhr mit 30 Kräften aus den Einheiten Denklingen und West am Unfallort.

Abseits des Geschehens hieß es, dass der Mann bei einer ersten Befragung gesagt habe, ihm sei schwarz vor Augen geworden. Zudem ist davon die Rede, dass der 21-Jährige nicht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sei. Nach Angaben der Polizei hatte er allein im Auto gesessen, andere Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Ermittlungen zur genauen Ursache laufen.

Rundschau abonnieren