Bedienung durch Bürgermeister inklusiveFestliches Mahl für Bedürftige in Waldbröl

Lesezeit 2 Minuten
Gemeinsam für die gute Sache arbeiteten im Kontaktpunkt Waldbröl (v.l.) Richard und Hannelore Stahl, Peter Koester, Jutta Schieder und Ilona Sülzen.

Gemeinsam für die gute Sache arbeiteten im Kontaktpunkt Waldbröl (v.l.) Richard und Hannelore Stahl, Peter Koester, Jutta Schieder und Ilona Sülzen.

Waldbröl – „Man kann die Weihnachtsgeschichte gar nicht oft genug hören“, sagte Waldbröls Bürgermeister Peter Koester an Heiligabend im Kontaktpunkt Waldbröl, nachdem er kleine Geschenke an Bedürftige verteilt hatte. „Die kann Freude und Kraft geben.“

Neben der Tafel, dem Kaufhaus für Alle und der Arbeitslosenvermittlung ist der Kontaktpunkt eine der vier Einrichtungen „Miteinander unter dem Regenbogen“ der Evangelischen Kirche Waldbröl, die denjenigen hilft, denen es gerade nicht so gut geht.

20 Gäste und Weihnachtslieder zum Mitsingen

Der Waldbröler Pfarrer im Ruhestand Richard Stahl lud die gut 20 Gäste ein, sich die Hand zu geben, „Frohe Weihnacht“ zu wünschen und einmal richtig Freude und Spaß zu haben. Dazu spielte der Hermesdorfer Paul Monscheuer auf dem Akkordeon Weihnachtslieder zum Mitsingen. Nach einem Tischgebet organisierte Stahls Frau Hannelore, die den Kontaktpunkt seit 15 Jahren leitet, die Verteilung der Speisen, die ein Caterer aus Waldbröl-Hahn seit Jahren unentgeltlich für das Weihnachtsfestessen bereitstellt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Gemeinsam mit Ilona Sülzen und Jutta Schieder füllte sie die Teller vom Buffet aus mit gebratener Entenkeule, Rouladen und Lachs in Kräutersoße zu Gemüse in Sahnesoße, Bohnen im Speckmantel und Kartoffelvariationen. Den Kellnerservice an die Tische erklärte Bürgermeister Koester zur Chefsache: „Ich komme seit zwölf Jahren hierher und mache das gerne.“

Wöchentliche Frühstücke und Mittagessen

Hannelore Stahl freut sich, dass es den Gästen bei dem Festmahl schmeckt, aber auch sonst ist sie für sie da. Am Montag- und Mittwochvormittag gibt es Frühstück für kleines Geld, Mittwochs zusätzlich auch Mittagessen, das sie zuhause kocht.

Wer möchte, kann währenddessen auch seine Wäsche in der Maschine waschen. „Mir sind die Menschen wichtig. Ich möchte Ihnen einen Ort geben, wo sich zu Hause fühlen.“

Rundschau abonnieren