„Als Dresscode wäre heute wohl Badebekleidung angebracht gewesen“, scherzte Frank Herhaus, Trägervereinsvorsitzender der Leader-Region Oberberg, am Dienstag im Bielsteiner Freibad bei der Übergabe der Förderbescheide von Leader-Kleinprojekten an die 24 Antragsteller aus verschiedenen Kommunen. In den letzten fünf Jahren konnten exakt 100 Vorhaben unterstützt werden“, erläuterte er. Diesmal habe es 31 Bewerbungen gegeben, aus denen 24 ausgewählt wurden.

Die Gesamtsumme der geförderten Projekte betrage rund 255.000 Euro, die mit 80 Prozent, also 204.000 Euro bezuschusst würden. 180.000 Euro davon kommen von Land und Bund im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, 20.000 hat der Kreis beigesteuert und die restlichen 4000 Euro stammen aus der Leader-Vereinskasse. „Man kann etwas schaffen für das eigene Dorf“, bekräftigte Kreisdirektor Klaus Grootens.

Leader-Förderung Oberberg: Fokus auf Dorfentwicklung und Klimaschutz

Das Engagement der Anwesenden beweise ihre Überzeugung, für die Angelegenheiten im Dorf einzustehen und sie zu verbessern. Thematisch gebe es keine Vorgaben außer den Fördervoraussetzungen. Er begrüßte die Vielfältigkeit der Dorfprojekte: „Sie wissen selbst am besten, was für Sie gut ist.“ Peter Madel, Erster Beigeordneter der Stadt Wiehl, lobte ebenfalls das Förderprogramm: „Es nennt sich Kleinprojekte, aber oftmals sind die Vorhaben gar nicht so klein und sehr wichtig für den Ort.“Leader Regionalmanagerin Heike Brand unterstrich, dass mit der Umsetzung der beantragten Projekte nach der Übergabe der Bescheide begonnen werden könne.

43 Jahre an der Spitze

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Andreas Arnold

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Wichtig sei, dass diese bis Mitte November abgeschlossen sei. So freute sich auch Eberhard Klein, Fördervereinsvorsitzender des Freibads, über eine erneute Unterstützung zur Pflanzung von fünf Zukunftsbäumen für den Baumlehrpfad auf der Liegewiese. Zuvor waren bereits 30 Bäumen von Leader gefördert worden, weitere zehn sind durch Privatspenden hinzugekommen. „Mit insgesamt 45 Bäumen haben wir die größte Baumartensammlung im weiten Umkreis“, erklärte er und betonte, dass sämtliche Bäume unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels ausgewählt worden seien. „Das ist zugleich auch ein großes Forschungsprojekt.“