Junge Leute in alter MühleHistorisches Wiehler Fachwerkhaus soll zu Kita werden

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Die Repschenrother Mühle besteht nachweislich seit dem 16. Jahrhundert und ist die Keimzelle der Bielsteiner Siedlung.

Die Repschenrother Mühle besteht nachweislich seit dem 16. Jahrhundert und ist die Keimzelle der Bielsteiner Siedlung.

Bielstein – Am Montag steht die offizielle Eröffnung der neuen Johanniter-Kita an der Bielsteiner Jahnstraße an. Die Container sind nur eine provisorische Lösung. Wenn es nach der Stadt Wiehl geht, wird der dauerhafte Standort nicht weit entfernt sein: Eine Machbarkeitsstudie soll zeigen, ob die alte Repschenrother Mühle sich als Sitz des neuen Kindergartens eignet.

Bürgermeister Ulrich Stücker hatte die Idee und stieß bei der Eigentümerin auf offene Ohren, wie er berichtet. „Wir müssen nun sehen, ob es passt und was der Umbau kostet.“ Entsprechende Pläne sind in Arbeit. Nach Stückers Einschätzung sind die ersten Abstimmungsgespräche aber aussichtsreich verlaufen. Er rechnet im Oktober mit verlässlichen Informationen. Der Bürgermeister ist besonders von der zentralen Lage in Bielstein angetan: „Der Platz wäre optimal.“ Zudem bietet der nahe Freizeitpark den Kindern viel Bewegungsfreiheit.

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Die Repschenrother Mühle wird derzeit von mehreren Künstlern als Atelierhaus genutzt. Das Fachwerkhaus ist das älteste Gebäude Bielsteins. Es ist bereits in der Mercatorkarte von 1575 verzeichnet, mithin viel älter als das 1720 errichtete Burghaus. Das Gehöft Repschenroth gilt als Keimzelle eines Orts, der erst seit 1901 den Namen Bielstein trägt. Bis 1960 war die Mühle in Betrieb. Zeitweise war geplant, die Mühle mit öffentlichen Fördermitteln zu einem Bürgerzentrum auszubauen. Zu den Konzeptideen des Heimatvereins gehörten eine Touristeninfo und ein Auftritt der Biologischen Station und ein Raum für Wechselausstellungen. (tie)

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