Zu kleinDas ist für den Pausenhof der Antoniusschule in Wipperfürth geplant

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Der Schulhof der Grundschule St. Antonius ist zu klein.

Wipperfürth – Der Pausenhof der Grundschule St. Antonius ist zu klein. Deshalb soll das Außengelände vergrößert und ganz neu gestaltet werden. Im Ausschuss für Schule und Soziales stelle Architektin Natascha Bramey-Dudas einen ersten Entwurf vor. Zuvor hatten die Ausschussmitglieder und die Verwaltung das Areal besichtigt.

Der Pausenhof

Der jetzige Schulhof soll künftig als Freifläche für Skaten, kleine Scooter und Spiele in den Pausen und nach Unterrichtsende dienen, außerdem als Übungsfläche für den Fahrradführerschein. Für die angrenzenden Klassen ist er als Gemeinschaftsfläche für Unterricht und Erholung vorgesehen. Geplant sind außerdem eine runde Tischtennisplatte, Sitzpodeste, ein Sitz- und Ruhefelsen und eine Bank. In den Randbereichen sind Fahrradabstellmöglichkeiten und Lademöglichkeiten für E-Bikes vorgesehen.

Der mittlere Bereich

Hier sehen die Pläne ein „grünes Klassenzimmer“ vor, mit angegliedertem Schulgarten und einer Naturfläche. Diese mittlere Zone soll als „Ruhezone“ der Erholung dienen, auch für die Kinder der Offenen Ganztagsschule (OGS). Die neue Kletterpyramide, die derzeit noch auf dem Pausenhof steht, soll später hierhin versetzt werden. Ein großes Sonnensegel soll im Sommer für Schatten sorgen.

Der Mittelbereich, definiert als „schulinterner Bereich“, soll mit einem Zaun und Toren von den eigentlichen Schulhofflächen abgetrennt werden können, so dass diese Flächen nach Schulschluss auch von der Öffentlichkeit genutzt werden können.

Der hintere Bereich

Ein Grundstück westlich neben der Schule, das der städtischen Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft WEG gehört, soll das derzeitige Schulgelände deutlich vergrößern.

Auf dem Grundstück stehen derzeit noch zwei Häuser, sie sollen abgerissen werden. Herzstück des neuen Geländes wird ein sogenannter „Activity-Bereich“, der zum Balancieren, Klettern, Laufen und Ballspielen einlädt. Auch ein kleiner Bolzplatz ist vorgesehen. Am Rand des Geländes sieht der Entwurf einen kubischen Baukörper vor, er soll als Stellfläche für Fahrräder und kleine Spielgeräte dienen.

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Das hintere Grundstück hat rund 16 Prozent Gefälle, der Höhenunterschied zwischen Flurstraße und Ringstraße beträgt rund zehn Meter. Das Areal soll deshalb nicht von oben, von der Flurstraße, sondern von unten, von der Ringstraße her, mit einem barrierefreien Zugang erschlossen werden.

Weiteres Vorgehen

Im Ausschuss gab es von allen Seiten viel Lob für den Entwurf. „Das steckt viel Phantasie drin“, sagte Stephan Kremer (CDU), „es sieht allerdings nicht so aus, als wäre das mit wenig Geld zu machen“. Nach den Sommerferien wollen sich das Architektenbüro, Verwaltung und Schulleitung zusammensetzen und die Pläne weiter konkretisieren. Wenn dann eine erste Kalkulation vorliegt, muss die Politik entscheiden, wie viel Geld ihr ein neuer, großzügiger Pausenhof wert ist. Für einen konkreten Zeitplan sei es derzeit noch zu früh, erklärte Sarah Sasse vom Gebäudemanagement.

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