Check in MarienheideWo den Fußgänger der Schuh drückt

Lesezeit 2 Minuten
Den Scheck für den Check überreichte Ministerin Ina Brandes an Stefan Meisenberg.

Den Scheck für den Check überreichte Ministerin Ina Brandes an Stefan Meisenberg.

Marienheide – Passender hätte der Ort für diesen Termin nicht sein können: Im Herzen von Marienheide, auf dem Heier Platz, wo in unmittelbarer Nähe noch fleißig an den neuen Kreisverkehren letzte Maßnahmen baulich umgesetzt werden, nahm Bürgermeister Stefan Meisenberg die Teilnahme-Urkunde zum Fußverkehrs-Check NRW von Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU) entgegen.

Marienheide ist als dritte Kommune aus Oberberg dabei

Die Gemeinde hat als eine von zwölf Kommunen im Land Nordrhein-Westfalen den Zuschlag erhalten. 32 hatten sich landesweit beworben. „Wir freuen uns sehr, eine der zwölf ausgewählten Kommunen zu sein. Nach Lindlar und Engelskirchen ist Marienheide die dritte aus dem Oberbergischen Kreis“, freut sich Meisenberg über die Chance, Marienheide für Fußgänger attraktiver zu gestalten. Denn das ist das Ziel des Fußverkehrs-Checks.

Gesundes Zufußgehen

„Zufußgehen schont nicht nur das Klima, es ist auch gesund. Doch dafür braucht es sichere und fußgängerfreundliche Gehwege. Das ist mir persönlich auch sehr wichtig, ich bin selber eine leidenschaftliche Fußgängerin“, erzählte Brandes. Und dafür setzt sich das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen ein, indem es in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, Städte, Kreise und Gemeinden mit dem Fußverkehrs-Check unterstützt, Fußwege attraktiver und sicherer zu gestalten und dadurch auch die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.

Stärken und Schwächen werden analysiert

Der erste Schritt ist getan, nun ist es an den Verantwortlichen der Gemeinde Marienheide und ihren Bürgern, das Beste aus dem Format herauszuholen. Dazu gehören gemeinsame Workshops und die Begehung zuvor festgelegter Routen. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Probleme und Sichtweisen vor Ort auszutauschen und Ideen zu sammeln.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bei einer Stärken-Schwächen-Analyse sowie der Erstellung eines Maßnahmenplans soll geklärt werden, wo Handlungsbedarf besteht: Wo befinden sich Gefahrenstellen? Wo fehlt es an Überquerungsmöglichkeiten? Begleitet wird der Fußverkehrs-Check von einem Planungsbüro. Zum Abschluss erhält jede Kommune eine Auswertung mit Handlungsempfehlungen. Die Kosten für den Fußverkehrs-Check werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.

Rundschau abonnieren