BensbergNeue Skizzen für den Emilienbrunnen

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Der Fußweg an der Bensberger Burgmauer soll stärker in den Blick rücken.

Der Fußweg an der Bensberger Burgmauer soll stärker in den Blick rücken.

Bergisch Gladbach – Die Aufwertung des Burggrabens und der Burgmauer am Alten Schloss: Im Umweltausschuss gab es dafür eine große Mehrheit von CDU, SPD, Grüne, FDP und Mitterechts. Die Idee, das besondere Ambiente stärker in den Blick der Öffentlichkeit zu bringen, sei der Stadt sehr wichtig, erklärte Volker Oberreuther von der Abteilung Stadtgrün. Der Schlosswanderweg, Oberreuther meinte den „Streifzug“ der Naturarena, spiele eine Rolle dabei, aber auch das am Burggraben angesiedelte Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Die Verweildauer der Besucher solle länger werden, insbesondere mit der beabsichtigten Umgestaltung des Spielplatzes. In der Beratung ergänzte Maik Außendorf (Grüne) den Beschluss um klimatische und ökologische Aspekte, die beachtet werden sollten. Sträucher und Bäume am Burggraben sollten möglichst erhalten werden. Mirko Komenda (SPD) warb dafür, Sitzplätze für ganze Schulklassen am umgestalteten Spielplatz zu schaffen. Auch für eine barrierefreie Anbindung des Rathauses sprach sich der Ausschuss aus.

Wie der Burggraben gehört die Umgestaltung der Schloßstraße zum Integrierten Handlungskonzept für Bensberg und Bockenberg. Kritische Stimmen aus der Bürgerschaft zur Umgestaltung des Emilienbrunnens sorgten für längere Diskussionen im Fachausschuss. Marta Bähner-Sarembe (SPD) stellte die Pläne in Frage, der neue Platz des Brunnens lasse ihn aus der Sichtachse des Neuen Schlosses fallen. Die Politikerin musste sich vom technischen Beigeordnete Harald Flügge belehren lassen, dass über das Konzept als Ganzes schon im vergangenen Jahr entschieden worden sei. Nun brauche die Stadt einen Beschluss, um Fördergelder zu erhalten.

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Ein Antrag der CDU-Fraktion soll die helfen, die Diskussion zu versachlichen. Für den Planungsausschuss am Dienstag (16. Juni) sollen die Planer eine „bessere Visualisierung“ vorlegen. CDU-Sprecher Hermann-Josef Wagner blickte auf den vorhandenen Entwurf und meinte kritisch, der Brunnen werde an einem „kaminartigen Mauerwerk“ aufgehängt.

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