„Klatschen reicht nicht“DRK schmeißt Karnevalsparty für Helfer in Bergisch Gladbach

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Das Dreigestirn singt umringt von verkleideten Jecken.

Im Lichtermeer der DRK-Jecken singt das Dreigestirn „Mir sin zo Hus“ – mit einem großen Plädoyer fürs Zusammenhalten.

Mit einer Karnevalsparty in Bergisch Gladbach dankte das DRK seinen Mitarbeitern und Ehrenamtlern.

In Impfstellen, bei Katastropheneinsätzen, Corona-Testaktionen und der schnellen Aufnahme und langfristigen Betreuung von Geflüchteten aus der Ukraine haben sie in den vergangenen Jahren Großes geleistet. Ebenso wie in zahlreichen sozialen Einrichtungen.

Am Wochenende sollte es dafür ein besonderes Dankeschön geben.Umso mehr haben es die Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfer von Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) verdient, einmal wieder ungezwungen feiern zu können – wo das jetzt wieder möglich ist.

Nach mehrjähriger pandemiebedingter Pause hat der DRK-Kreisverband daher am Samstag wieder zur 2010 als Überraschung für den damaligen Gladbacher Karnevalsprinzen und Buchhalter des DRK-Kreisverbands, Alexander Pfister, ins Leben gerufenen DRK-Party eingeladen.

Wir wollen euch allen Danke sagen dafür, was ihr für den Kreis getan habt.
Marco Wasserberg, Kommandant der Prinzengarde

„Klatschen allein reicht nicht“, befand auch Bergisch Gladbachs Karnevalsprinz Frank III. (Haag) und verlieh mit großem Dank für ihren außerordentlichen Einsatz der DRK-Kreisvorsitzenden Ingeborg Schmidt den ersten Dreigestirnsorden der Party. „Ihr habt so viel geleistet und ertragen müssen“, rief Prinz Frank III. den auf einmal mucksmäuschenstillen DRK-Jecken zu.

Er weiß, wovon er spricht, schließlich ist er in seinem anderen ehrenamtlichen Leben stellvertretender Leiter der Feuerwehr Bergisch Gladbach. Einen Orden gab’s natürlich auch für Maik Hülsmann, der dem nach einem schweren Sturz bewegungsmäßig eingeschränkten Moderator Alexander Pfister assistierte.

„Wir wollen euch allen Danke sagen dafür, was ihr für den Kreis getan habt“, schloss sich Prinzengarde-Kommandant Marco Wasserberg dem Lob des Prinzen an und verlieh nach den Dreigestirnsliedern im Lichtermeer sogar seinen Säbel an DRK-Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl – für einen ganz besonderen Tanz mit der Prinzengarde (siehe „Orden für die Vorsitzende und ein bayerischer Säbeltanz“).

Die Stimmung im Saal war nicht nur während des Tanzes phänomenal. „Das toppt sogar nochmal die Proklamation vor zwei Tagen“, rief Prinz Frank III. begeistert aus, bevor die Prinzengarde zu „I like to move it“ aus dem Saal zog, um gleich wieder zum Mitfeiern zurückzukehren. Schließlich heizten gleich darauf auch die „Flöckchen“ die Stimmung im Spiegelsaal des Bergischen Löwen weiter an.


Orden und ein bayerischer Säbeltanz

Der erste Orden beim Karneval des Deutschen Roten Kreuzes gehörte natürlich der Kreisvorsitzenden Ingeborg Schmidt.

Prinz Frank III. verleiht einen Orden an die DRK-Kreisvorsitzende Ingeborg Schmidt.

Prinz Frank III. verleiht einen Orden an die DRK-Kreisvorsitzende Ingeborg Schmidt.

Ohne sie wäre auch in den Pandemiejahren vieles nicht drin gewesen, würdigte Gladbachs Prinz Frank III. und erinnerte unter anderem an die Impfaktionen, Testgroßeinsätze und zuletzt die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine und deren Aufnahme.

Reinhold Feistl tanzt inmitten der Garde.

Reinhold Feistl tanzt inmitten der Garde.

Für den aus Bayern stammenden DRK-Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl ließ sich Prinzengarde-Kommandant Marco Wasserberg etwas ganz Besonderes einfallen und ließ ihn mit seiner Garde tanzen: „Ei Reinhold, i freu mi so“, sagte er grinsend.

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