Ab RosenmontagLolli-Tests für Bergisch Gladbacher Kitas

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Die Lolli-Testungen in den Kitas startet mit einer Woche Verzögerung am kommenden Montag.

Die Lolli-Testungen in den Kitas startet mit einer Woche Verzögerung am kommenden Montag.

Bergisch Gladbach – Die Stadt bleibt bei ihrer Zusage, in 68 Kindertagesstätten im Stadtgebiet das PCR-Lolli-Testverfahren einzuführen. Aber der Start wird um eine Woche auf Montag, 28. Februar, verschoben. Als Grund nennt die Stadtverwaltung logistische Vorbereitungen des beauftragten Labors zur Umstellung auf die neue Methode.

Der Jugendamtselternbeirat (JAEB) als Sprachrohr der Kita-Eltern reagiert enttäuscht auf die zeitliche Verzögerung. „Immer wieder wurden wir Familien vertröstet“, sagt Felix Piepenbrock, Sprecher des Gremiums. Das Vertrauen in die Stadtverwaltung werde zerstört. Wie berichtet hatte sich der JAEB bereits vor zehn Monaten dafür eingesetzt, in Kitas die PCR-Lolli-Methode einzusetzen. Sie gilt als deutlich zuverlässiger als die bisher eingesetzten Antigen-Schnelltests. Piepenbrock beklagt zudem, dass die Kommunikation mit der Stadtverwaltung nicht funktioniere.

PCR-Pool-Testungen an Grundschulen aufgegeben

Dass die Umstellung, wenn auch etwas verspätet, stattfinden kann, wertet Bürgermeister Frank Stein als Erfolg. Denn vor dem Hintergrund knapper Kapazitäten der Testlabore gibt das Land NRW die PCR-Pool-Testungen an Grundschulen auf – genau am Rosenmontag, wenn diese Methode in den Kitas etabliert wird.

Das von der Stadt beauftragte Kölner Labor sei bei seiner Zusicherung geblieben, die Tests tagesaktuell auswerten zu können, berichtet Stein. Die Lolli-Pooltestungen werden zweimal pro Woche durchgeführt. Bei Auffälligkeiten erfolgt eine Einzeltestung am Folgetag. 68 von 69 Kindertagesstätten in der Stadt machen mit. Die wöchentlichen Kosten in Höhe von knapp 25 000 Euro erstattet das Ministerium.

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„Mit der PCR-Testung erreichen wir den höchsten Standard, der aktuell verfügbar ist“, betont Jugendamtsleiterin Sabine Hellwig. Dies sei ein sinnvoller Schritt zum Schutz der Jüngsten.

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