Ukrainische GeflüchteteGroßunterkunft Lückerath erst Ostern geöffnet

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Geflüchtete auf dem Weg über die Grenze. (Symbolbild)

Bergisch Gladbach – Erst um Ostern (Mitte April) ist es der Stadt möglich, ihre Großunterkunft in Lückerath für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu öffnen, die Wiederherstellung der Infrastruktur benötigt Zeit. Warten kann die Stadt solange nicht, täglich kommen Menschen aus der Ukraine an. Bis Ostern überbrückt eine Anlaufstelle am Schulzentrum Saaler Mühle.

Zwei Containerkomplexe und eine derzeit nicht genutzte Turnhalle dienen als Anlaufstelle, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) mit Zugführer Dennis Bracht betreut die Einrichtung. Sie soll den Menschen als erste Unterkunft dienen, vor der Weiterverteilung in andere Wohnungen. Für die Flüchtlinge räumte die Stadt einen ehemaligen Verwaltungstrakt frei, 150 Schüler der Otto-Hahn-Realschule halfen beim Ausräumen von fünf Kunsträumen. Drei Umkleideräume dienen als Sanitäranlage. Die GL Service GmbH übernimmt die Versorgung.

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Intern hat die Verwaltung ihren Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) unter Thore Eggert aktiviert und mit dem Thema Ukraine betraut. Ein operativer Stab unter Ragnar Migenda kümmert sich um Unterkünfte, Ausstattung und Sozialbetreuung. Aktuell sind 44 Ukrainer in städtischen Unterkünften, 170 privat untergekommen. Wohnraum wird weiter dringend gesucht (ukraine@stadt-gl.de). Die Stadt dankt der Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft, in Heidkamp 20 Wohnungen für zwei Jahre zur Verfügung zu stellen. (cbt)

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