Die Stadt Bergisch Gladbach unterstützt 2026 und 2027 die Arbeit der Mädchenberatungsstelle
AnlaufstelleBergisch Gladbach hilft Mädchenberatung

Beraterin Sandra Makel. und Magdalene Holthausen von „Frauen stärken Frauen"“
Copyright: Anton Luhr
Aufatmen bei den Mitarbeitern der Mädchenberatungsstelle des Vereins „Frauen stärken Frauen“. Im Jugendhilfeausschuss der Stadt beschlossen die Mitglieder eine Förderung der Beratungsstelle in den Jahren 2026 und 2027, eine Summe von jeweils rund 22.300 Euro wird in die Haushaltsentwürfe eingestellt.
Der Beschluss steht allerdings vorbehaltlich der Zustimmung weiterer Kommunen des Kreises (Overath und Wermelskirchen) sowie des Rheinisch-Bergischen Kreises, über sein Jugendamt für Kürten, Odenthal und Burscheid zuständig. Die jährlichen Gesamtkosten für die Beratungsstelle einschließlich einer Beratungsstelle (Stellenanteil 0,7) sowie der Mietkosten betragen laut Stadt rund 75.000 Euro. Davon trägt der gemeinnützige Verein „Frauen stärken Frauen“ 20 Prozent aus Eigenmitteln. Die kommunalen Träger übernehmen die verbleibenden 80 Prozent.
Wichtige Anlaufstelle
Die Beratungsstelle hat sich in den vergangenen Jahren als zentrale Anlaufstelle für junge und heranwachsende Mädchen und junge Frauen im Alter von zwölf bis 27 Jahren entwickelt. Angeboten wird eine psychosoziale Lebensberatung, es geht in den Beratungsgesprächen um die soziale Situation der Betroffenen, um Gewalterfahrungen insgesamt, um Mobbing, häusliche Gewalt, Formen der sexualisierten Gewalt und Probleme in den Bereichen Beruf und Schule. Auch präventive Angebote können wahrgenommen werden, beispielsweise zum Thema Essstörungen.
Die Beratungsstunden sind kostenlos und finden in einem geschützten Rahmen statt. Auch Eltern oder Vertrauenspersonen können sich an die Mädchenberatung wenden.

