Indirekte SackgasseUmstrittener Verkehrsversuch in Bergisch Gladbach startet in Kürze

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Ein blaues Auto fährt auf der Laurentiusstraße in Bergisch Gladbach.

Am 16. Januar 2023 startet der Verkehrsversuch in der Laurentiusstraße in Bergisch Gladbach.

Die Verkehrsführung in der Laurentiusstraße in Bergisch Gladbach ist umstritten. Am Montag wird eine indirekte Sackgasse eingerichtet.

Der Verkehrsversuch in der Laurentiusstraße startet am Montag 16. Januar. Getestet wird eine indirekte Sackgasse. Fahrzeuge aus Richtung Paffrather Straße werden in die Buchmühle geleitet und ab da weiter in Richtung Buchmühlenparkplatz und Hauptstraße geleitet.

Die Verkehrsführung wird laut Stadtverwaltung mit Hilfe einer „visuellen Barriere“ umgesetzt. Nur Radfahrer und Rettungsdienste dürfen weiter geradeaus fahren. Das verkehrstechnische Experiment – beschlossen vom Ausschuss für Mobilität im November 2022 – dauert drei Monate. Ziel ist es, den Durchgangsverkehr zu minimieren.

„Mit Sicherheit wird es einige Zeit dauern, bis sich alle an die neue Verkehrsführung gewöhnen“, sagt Ragnar Migenda. Der Beigeordnete ist davon überzeugt, dass die geplante Maßnahme im Rahmen der Einrichtung der ersten Fahrradstraße in der Stadt zukünftig   eine Lärm- und Verkehrsberuhigung bewirken wird. Das Parkhaus des Marienkrankenhauses sowie die Grundstücke ab der Hausnummer 29 bleiben zwar weiterhin mit dem Auto erreichbar: Aber diese Adressen müssen über die beiden Straßen Am Broich und Hornstraße angefahren werden.

Die Empfehlung der indirekten Sackgasse sei, so die Verwaltung, eine gemeinsame Empfehlung von Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und Verkehrsplanung. Während der Testphase finden Verkehrszählungen statt, um die Verlagerung der Fahrten zu beobachten.

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