PlanungGrüne wollen Gladbacher Radpendlerroute durch den Gierather Wald

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Das Foto zeigt zwei Radler auf dem Bahndamm in Bergisch Gladbach

Zwei Radler fahren auf dem Radweg am Gladbacher Bahndamm.

Die Gladbacher Grünen wollen die Radpendlerroute durch den Gierather Wald laufen lassen

 Die Radpendler in Bergisch Gladbach sollen nach Auffassung der Grünen künftig die Route durch den Gierather Wald nehmen. Der Mobilitätsausschuss entschied über die Routenführung, und die Grünen plädieren eindringlich, diese veränderte Wegeführung politisch durchzusetzen.

„Die Strecke durch den Wald ist attraktiver, kürzer und sicherer“, meint ihr Verkehrssprecher Jonathan Ufer. Bei Wahl der Strecke durch den Wald könnten auf der Straße Rodemich in Gronau die Parkplätze erhalten bleiben. Im Vorschlag der Verwaltung, bei einer Routenführung über Rodemich, entlang der Strunde(alter Damm der Straßenbahn) und über den Refrather Weg, müssten aus Platzgründen wahrscheinlich diese Parkplätze entfallen. Der Gierather Wald sei allerdings ein Naturschutzgebiet, so Ufer.

Besondere Beleuchtung

Deshalb wollten die Grünen und die SPD in ihrem gemeinsamen Antrag zunächst eine Prüfung, ob diese alternative Route ermöglicht werden könne. Statt einer beleuchteten Asphalt-Oberfläche könne auch ein Schotterweg mit einer (so wörtlich) „artenschutzgerechten Beleuchtung“ errichtet werden. Ufer: „Die Natur im Gierather Wald soll geschützt bleiben . Dafür sind wir auch bereit, Einschränkungen beim vorgesehenen Standard für Radpendlerrouten hinzunehmen.“

Die Strecke Richtung Innenstadt stößt auf Zustimmung der Fraktion. Über den Refrather Weg und die Cederstraße soll das Zanders-Gelände angebunden werden, die Route führt weiter zur Cederwaldstraße, zur Tannenbergstraße, Kalkstraße und schließlich zur Stationsstraße am Bahnhof.