Bundesanstalt für StraßenwesenNeuer BASt-Leiter will Verlagerung des Verkehrs fördern

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Markus Oeser ist neuer Leiter der Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach.

Bergisch Gladbach – Als neuer Präsident der in Bensberg ansässigen Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurde Markus Oeser am Dienstag eingeführt. Damit ist er der Nachfolger des im Februar gestorbenen Stefan Strick. Pandemiebedingt fand die Einführung in kleinerem Rahmen mit etwa 30 Gästen statt.

Es wurden jedoch einige Gäste per Videobotschaft dazugeschaltet. Darunter Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Professor Wolfram Ressel, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der BASt. In seiner Ansprache an die Gäste sprach der neue Präsident von einem Neuanfang nach der schwierigen Zeit für die BASt. Die BASt müsse sich dem Problem stellen, dass die Straßen überlastet seien und die Frage beantworten, wie der Verkehr nachhaltig verlagert werden könne.

Die Nachhaltigkeit des Verkehrs ist ein großes Anliegen von Oeser. Es müsse „neue Infrastruktur geschaffen werden, die Digitalisierung vorangetrieben und die Verfügbarkeit von E-Mobilität verbessert werden“ so Oeser. Ein Projekt, um dies zu erreichen, wäre das Entwickeln von Techniken, welche es ermöglichen Elektro-Autos während dem Fahren wieder aufzuladen.

Neuer BASt-Leiter fordert offenes Ohr der Politik

Ein weiteres Anliegen von ihm ist die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen, um den Nachwuchs im Straßenwesen zu fördern. Die Herausforderungen für den neuen Präsidenten sind die Antworten auf die Zukunftsfragen der Straßen und des Verkehrs. „Wir müssen brauchbare Techniken entwickeln und die entsprechende Beratung geben. Aber unsere Beratung muss von der Politik auch gehört werden“ sagte Oeser.

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Auf diese Beratung freut sich der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreis, Stephan Santemann. Für ihn bedeutet die Zusammenarbeit mit der BASt, Antworten darauf zu finden, „wie die Mobilitätswende gelingen kann, die Verkehrssicherheit verbessert wird und der Verkehr allgemein Nachhaltig gestaltet werden kann“. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“ bestätigte Santelmann und erhofft sich neue Impulse für die Regelung des Verkehrs im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Josef Willnecker, war bei der Einführung des neuen Präsidenten dabei und betonte, dass die Stadt „sehr stolz darauf ist, dass die BASt in Bergisch Gladbach ist“. Er ist zuversichtlich, dass Oeser die Arbeit der BASt als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Politik gut lenken wird.

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