BurscheidBurscheid macht weiter kleines Plus

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Burscheid –  Einstimmig hat der Burscheider Rat die Haushaltssatzung, Ziele und Kennzahlen für 2020 und die achte Fortschreibung des Haushaltsanierungsplanes für die Jahre 2020 bis 2021 beschlossen. Der Entwurf für die Haushaltssatzung wurde bereits im September eingebracht. „Hiernach schließt die Ergebnisrechnung für 2020 mit einem Überschuss von 23 861 Euro ab. Auch die Folgejahre bis 2023 weisen jeweils einen leichten Überschuss von rund 23 000 bis 25 000 Euro aus“, erklärte Stadtkämmerin Helga Lagotzky.

Verändert haben sich nur wenige Punkte. Die Stadtkämmerei nahm noch die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Max-Siebold-Halle in Hilgen in die Haushaltsliste auf. Das sei vorsorglich geschehen, so Lagotzky. Einen Kredit müsse die Stadt dafür nicht aufnehmen, auf den Ergebnisplan habe das keine Auswirkung. Dieser setzt die Erträge auf 39 750 393 Euro und die Aufwendungen auf 39 722 719 Euro. Der Finanzplan weist Einzahlungen in Höhe von 33 947 223 Euro und Auszahlungen von 37 444 467 Euro aus sowie aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit Einzahlungen über 36 716 453 und Auszahlungen von 32 001 145 Euro aus.

Bürgermeister Stefan Caplan betonte, dass in Burscheid seit 2012 beim Eintritt in den „Stärkungspakt Stadtfinanzen“ wohl kaum einer eine solche Etatsanierung für möglich gehalten habe. Gleichzeitig bremste er die Euphorie. Bange schaue er auf die bundesweiten Wirtschaftsdaten. Die zurückliegenden Jahre seien gute Jahre gewesen, es werde aber 2020 und 2021 voraussichtlich nicht einfach. Soeben sei man an einer Rezession vorbeigeschrappt, die Wirtschaft befinde sich in schwierigen Situation, das bekomme auch Burscheid zu spüren. (JAN)

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