Burscheid –  Überall in Deutschland sind in diesen Wochen die Bundesjugendspiele. In Burscheid nicht. Aber die Stadt hat jetzt gleich zwei Sportplätze, die sich für athletische Disziplinen geradezu anbieten. Und das war am Donnerstagnachmittag dann auch Thema, als Bürgermeister Stefan Caplan nach der Neugestaltung des Sportplatzes am Griesberg nun die Staffelstäbe an den Ballspielverein Burscheid und dessen Vorsitzenden Bernd Hammans als Hausherrn des Platzes übergab. Mit zahlreichen Aktiven hat er die Neugestaltung des Platzes an der Griesberger Straße vorangetrieben. Die Anlage erhielt eine 400 Meter lange Kunststofflaufbahn nebst- Hochsprung- und Weitsprungeinrichtung, ein kleines Fußball-Tennisfeld und einen Kopfballtrainer. Insgesamt ist die Tartanfläche 6500 Quadratmeter groß.

Ebenso wie für den Sportplatz in Hilgen, der saniert wurde, gab es dem Förderprogramm des Landes NRW unter dem sperrigen Titel „Zuweisungen für Investitionen an Gemeinden zur Förderung von Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf.“ Von den 571 000 Euro übernahm das Land 80 Prozent, den Rest von 114 200 Euro bezahlte Burscheid als Eigenanteil. „Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Realisierung des Vorabends rund 60 000 Euro günstiger wurde als ursprünglich geplant, genehmigte die Bezirksregierung Köln auf Antrag der Stadtverwaltung zudem die Ausstattung des Sportplatzes mit drei Garagen und neuem Vordach“, so die Verwaltung. Und das konnte am Donnerstag bei einem leichten Schauer während der Eröffnung gleich eingeweiht werden. Geplant wurden die Arbeiten von den Technischen Betrieben Solingen. Die Stadt Burscheid hat mit ihnen bereits gute Erfahrungen in Hilgen gemacht und auch schon beim Kunstrasen auf dem Sportplatz Griesberg.

Die Firma BSS Sportanlagenbau aus Wuppertal führte die Arbeiten aus, die im Juli vergangenen Jahrs begonnen hatten. Witterungsbedingt war es zu Verzögerungen gekommen, doch jetzt sind alle Sportler froh. Allen voran Iko Kaftan, die für ihren Einsatz bei der Abnahme des Sportabzeichen schon zur Burscheiderin des Jahres gekürt wurde. Froh wären die Aktiven, wenn noch mehr Schüler an der Abnahme teilnähmen.