Landtagswahl 2022 in Rhein-BergFDP hat ihre Direktkandidaten gewählt

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Die Kandidaten: Marco Frommenkord (l.) und Alexander Engel (r.)

Die Kandidaten: Marco Frommenkord (l.) und Alexander Engel (r.)

Rhein-Berg – Alle reden von der Bundestagswahl im September. Die FDP Rhein-Berg denkt schon weiter. Sie hat jetzt ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl im nächsten Jahr aufgestellt.

Für den Wahlkreis 21, Rheinisch-Bergischer Kreis I (Bergisch Gladbach und Rösrath) soll Dr. Alexander Engel für die Liberalen in den Wahlkampf ziehen. Der 29-jährige Zahnarzt, der außerdem ein Ökonomiestudium abgeschlossen hat, ist seit Jüngstem Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion und Mitglied im Rat der Stadt Bergisch Gladbach.

Wirtschaft und Digitalisierung im Fokus

Engel, der sich diese Woche sehr kritisch zum aktuellen Krisenmanagement von Landrat Stephan Santelmann (CDU) im Kreishaus geäußert hatte, will sich in Düsseldorf für eine starke Vertretung rheinisch-bergischer Interessen einsetzen: „Der Rheinisch-Bergische Kreis liegt in einer der größten Metropolregionen Deutschlands“, konstatiert der 29-jährige Landtagskandidat. „Um von dieser günstigen geografischen Lage wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell zu profitieren, brauchen wir neben pragmatischen Lösungsansätzen vor Ort und Kooperationen über die Kreisgrenzen hinweg vor allem auch eine kompetente Vertretung im Landtag NRW. “

Im Wahlkreis 22, Rheinisch-Bergischer Kreis II (Overath, Kürten, Odenthal, Burscheid, Leichlingen und Wermelskirchen) wurde Marco Frommenkord zum Kandidaten gewählt. Der 40-Jährige ist Vorsitzender der FDP-Fraktion im Wermelskirchener Stadtrat. Als Unternehmer in der Branche Kommunikation, digitale Gestaltung und neue Medien sieht er die Digitalisierung als Chance: „Sie bringt einen Mehrwert in allen Lebensbereichen und muss als Mentalitätsfrage im 21. Jahrhundert deutlich mit »Ja« beantwortet werden. Von der Bildung über die Entbürokratisierung der Verwaltungsapparate durch effektivere Prozesse bis hin zur Gesundheit und Pflege.“

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Gewählt wurden die beiden Kandidaten im Rahmen einer Präsenz-Veranstaltung, die nach Angaben der Liberalen „mit größtmöglichem Schutz“ durchgeführt wurde. Zusätzlich zu den strikten Hygiene- und Abstandsregeln sei bei allen Teilnehmern von professionellem Fachpersonal vor Ort ein Schnelltest vorgenommen worden, heißt es in einer Mitteilung.

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