Dieser Familien-Ausflug wurde zum Hochgenuss. Bauer Thomas voller Vorfreude nur wenige Minuten vor dem Start: „Wir freuen uns riesig auf einen weiteren Höhepunkt in dieser Session.“ Die Drossners waren auf Tour durch Overath. Und ihr jeckes Volk lag ihnen zu Füßen.

Prinz Simon I., Bauer Thomas und Jungfrau Christina (alias Christian) nahmen ein Bad in der Menge. Auch schon vor dem Start, sie gingen den Weg der Aufstellung zu Fuß ab. Das dauerte, kennen sie doch unendlich viele feierfreudige Menschen.

Sorgen machen sich die Bewohner des Auenlandes wegen der Inflation um ihre „Nüssele“ und verteilen trotzdem die letzten Groschen an das jecke Volk. „Denn wenn mir alle nüüs mi han, jit et een Deckel bei Overath eeste Mann.“ Inflationsraben gab es auch im jecken Lindwurm zu finden. Die „Agger-Piraten der FFO“ (Flöcke Föös Overath) sorgen sich ums Klima und suchen ein Hausboot.

„Steiht ding Welt och op dem Kopp ens, singund danz wie Mary Poppins“, schlagen bestens gelaunt die Fußballerinnen des TuS Marialinden im hübschen Kindersitterinnen-Gewand vor – mit Regenschirmen auch gegen Nässe von oben bestens gerüstet. Wieder getanzt wird auch in St. Walburga: Eine ganze Heerschar von Kirchenmäusen stellten die Kolping-Familie, der katholische Kindergarten und der Ortsausschuss von St. Walburga, eine der größten Gruppen im Zug.

Und dann gab es auch noch für gleich drei Gruppierungen besonderen Grund zu feiern. Schon seit 70 Jahren sorgt das Tambourscorps Overath für guten Ton. 40 Jahre ziehen die Zirpelschweine mit durchs jecke Dörp und die IG BukO gibt es seit 25 Jahren.

Jecke überall

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Von

Guido Wagner

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Als die Zugleiter Andreas Lüdenbach, Frank Lohmar und Michael Sülz den Startschuss für den jecken Lindwurm gaben, hatte auch Petrus endlich ein Einsehen und schloss seine Schleusen für einige Zeit.